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Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 27.08.2018, 19:57 (vor 2675 Tagen) @ Ritti

Hui. Dann rate ich Dir mal (oder vielleicht auch nicht..?) nach "Homophobie" und die Hintergründe in der Psychologie zu suchen. Hat doch alles einen Grund, oder?

Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass hier eine psychische Erkrankung im Bereich Entfremdung/ Einstellung/ unreife Abwehrmechanismen ("Schwuli"/ "Schwuchtel", "Schwul mich nicht an"...) vorliegt.

Oder genauer: Unsichere Gebundenheit..tief verwurzelt in Kindheit, welche keine "Phobie" ist (ein irreführender Begriff "Homophobie").
In der Psychoanalyse geht es dann später um Ängste der Identität und um Diskriminierung; gepaart mit Verlustängsten.

Bin nicht sicher ob Du das nachvollziehen kannst. Ich schreib`s trotzdem. Nichts für ungut. Pauschalisieren ist schwierig und unnötig, aber häufig ist ein Zugang: Schwulenhasser haben sich oft viel erkämpfen müssen; und haben häufig wenig Zuneigung in der Kindheit erfahren. Hier spielt dann auch Neid eine Rolle. Da geht`s auch schon ewig nicht mehr um`s Geschlecht(steil), sondern um Gefühle und Urinstinkte. Quasi:
"warum ist der Schwule glücklicher als ich- das geht doch nicht". Oder noch einfacher ausgedrückt: Es ist nicht die Abneigung versus Penis=Penis oder Vagina=Vagina, sondern die Abneigung und der Neid ein anderes Glück nachvollziehen und akzeptieren zu können.