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Özil äußert sich zu Erdogan-Treffen (Fußball allgemein)

Matse, Sonntag, 22.07.2018, 16:47 (vor 2104 Tagen) @ Kulibi77

Es liest sich nicht gerade wie feingeschliffene PR-Sprache. Das Nachtreten gegen Sponsoren, der whataboutism zu Matthäus und das trotzige "aber ich treffe mich doch regelmäßig mit Erdogan, warum ist es jetzt ein Problem?". Vielleicht hat das ein Freund oder Verwandter geschrieben, aber das ist kein Machwerk eines Profis.

Würde ich dennoch nicht ausschließen.
Es ist definitiv eine Abrechnung, die Özil vornimmt. Und das meine ich durchaus wörtlich. Am Ende wird m. E. ein Schlussstrich für ihn stehen.

Bislang war er ausschließlich Getriebener in der Causa. Medien und Grindel wollten, dass er sich erklärt. Genau das passiert jetzt. Allerdings hat er sich dafür entschieden, nicht den Gang nach Canossa zu gehen, sondern die Kritik auch dort aufzugreifen, wo sie Schwachpunkte hat:

1) Unterschiedliches Medienecho auf sein Bild mit Erdogan verglichen mit Loddas Kotau vor Putin
2) Kritik an Mercedes, die ihrerseits auch nicht die moralische Lufthoheit haben
3) Seine Schule, die Charity gerne annimmt und nun einen Rückzieher macht

Insgesamt geht es durchaus um viel Doppelmoral. Das macht er treffend deutlich und lenkt damit natürlich auch von der Frage "Findest du Erdogan supi?" ab.

Mercedes und der DFB können ihm an Hintern vorbeigehen. Das Thema Nationalelf wird er mit Statement 3 vermutlich abhaken, Mercedes ist nicht sein Sponsor. Seine anderen Sponsoren (Adidas, Beats, BigShoes) lobt er überschwänglich.


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