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ZDF: Kahn zählt Bierhoff und Löw an - aber sowas von (WM / EM aktuell)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 07.07.2018, 00:04 (vor 2114 Tagen) @ Neanderborusse

Das sehe ich genauso. Auch ich glaube, dass eine Veränderung an diversen Positionen (Löw, Bierhoff, Grindel) gut täte. Ferner glaube ich nicht, dass Löw und Bierhoff dies in naher Zukunft tun werden. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass sich der Druck (aufgrund weiterhin fehlenden Erfolgs) erhöhen wird und der DFB irgendwann nicht um eine größere Veränderung herumkommt.

Die Besetzung der Spitzenpositionen des DFB wie auch anderer Sportverbände ist seit geraumer Zeit zum Politikum geworden. So überrascht es nicht, dass Politiker diese Positionen einnehmen. Was wiederum bedeutet, dass Politik betrieben wird. Nicht nur in eigener Sache. Ich persönlich wünsche mir nicht unbedingt eine unpolitische DFB-Spitze, aber eine ohne Politiker. Ich fürchte aber, dass Herr Grindel uns noch lange erhalten bleiben wird. Einen Vorteil könnte dies jedoch haben. Politiker sind geschult darin, ihren eigenen Hintern zu retten, wenn es brenzlig wird. Und bevor Grindel mit in den Orkus stürzt, wird er die Seile zu Löw und vielleicht sogar zu Bierhoff kappen. Ob es dann allerdings die mMn notwendigen strukturellen Änderungen geben wird, ist eine andere Frage.

Ob Nations League und Qualifikation zur EM Stolpersteine für Löw und Bierhoff werden könnten, wage ich zu bezweifeln. Es wird viel von Neuanfang, Umbruch und harten Schnitten die Rede sein. Womit in erster Linie wohl die Aussortierung einiger Spieler gemeint sein wird. Niederlagen wird man mit diesem Umbruch begründen. Viel mehr erwarte ich da nicht. Das Abschneiden bei der nächsten EM wird dann wahrscheinlich zum Gradmesser für Löw. Vielleicht ist diese EM auch ohnehin als seine Abschiedsvorstellung vorgesehen. Helfen könnte ihm, dass diese EM keinen richtigen Turniercharakter haben wird und deshalb vieleicht nicht so sehr im Fokus stehen könnte. Im Hinblick auf die WM 22 wären die nächsten 2 Jahre allerdings verschenkte Zeit, wenn sich nicht tatsächlich Grundlegendes ändert.

Was Bierhoff anbelangt, so hat er die Nationalmannschaft schon längst zum Staat im Staate gemacht. Formell zum DFB gehörig ist sie de facto ein eigenständiges, fast autarkes Gebilde geworden. Bierhoff hat sich damit fast unersetzbar gemacht. Das alles wieder auf ein vernünftiges Maß zurückzuführen wird nicht einfach sein und bedürfte großer Einigkeit im DFB. Und da habe ich so meine Zweifel.


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