Keita (Spieltage)

Nolte, Samstag, 03.02.2018, 20:24 (vor 2878 Tagen) @ FullHD

Das stimmt doch garnicht, erst die letzten beiden TV-Deals haben einen exorbitanten Vorsprung geschaffen. Vorher war der Abstand bei weitem nicht so riesig

Du widersprichst mir doch überhaupt nicht. Natürlich wird der Abstand immer größer. Er war aber früher auch schon da.

Zum Vergleich die Umsätze 2010/11 (in Euro; England ungefähr):

Man United: 389
Arsenal: 301
Chelsea: 261
Liverpool: 216
Tottenham: 191
Man City: 180

Bayern: 291
Schalke: 200
Hamburg: 145
Dortmund: 140
Bremen: 120
Stuttgart: 117

Die Werte sind also da schon ziemlich unterschiedlich, die Nummer 5 in England hatte einen ähnlichen Umsatz wie die Nummer 2 in Deutschland.

e: und sorry, Idioten ist vllt etwas drüber gewesen, aber um es anders auszudrücken, wie naiv muss man gewesen sein um zu glauben, dass die PL nicht mit Macht nach der Geldschwemme abgehen wird?

Ich glaube, die meisten werden gewusst haben, dass England davon ziehen wird, wenn das viele Geld irgendwann mal mit guter Arbeit kombiniert wird. Die Frage war nur, ob die Sache mit der guten Arbeit irgendwann mal kommen würde ;)

In Leipzig hing man auch noch ein paar Jahre in der RL fest, bevor die viele investierte Kohle im Kader wirklich Früchte getragen hat und genau der selbe Mechanismus griff schon in Paris. Also um der PL eine sehr starke Entwicklung voraus zu sagen brauchte es wirlich keine Glaskugel

Der Vergleich mit Leipzig hinkt aber brutal. Dort wurde eine komplett neue Mannschaft, bzw. sogar ein ganz neuer "Verein", aufgezogen. Dass die zwei, drei Jahre brauchen würden um in die Gänge zu kommen, ist doch klar. Die Engländer dagegen sind den deutschen Teams wie gesagt schon vor etwa zehn Jahren umsatzmäßig enteilt, und dennoch dauerte es bis jetzt mit den nochmal extrem gestiegenen Einnahmen, dass sich das auch in Leistung manifestiert.

Dass dieser extreme finanzielle Vorsprung gepaart mit guter Arbeit sich in größerem Erfolg niederschlagen würde, hat aber meiner Meinung nach kaum jemals jemand ernsthaft bezweifelt.