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Schürrle-Berater im Interview: "Kritik unter der Gürtellinie" (BVB)

Schulten Manni, Berlin, Dienstag, 02.01.2018, 13:51 (vor 2917 Tagen) @ Phil

Und heraus kam Schürrle.

Dass das ein großer Fehler war, dass man Tuchel überhaupt so lange gewähren ließ und ihm immer wieder sein Verhalten durchgehen ließ, ist für ja unstrittig. Watzke hätte ihn im Grunde schon in jenem Sommer vor die Tür setzen sollen.

Deine Beschreibung erinnert zumindest einigen (nicht allen) Facetten aber auch an das, was man hier über den Immobile-Transfer gelesen hat. Auch da sollen ja intern erhebliche Bedenken geäußert worden sein, die ein engagierter Fürsprecher dann ausgeräumt hat.

Nicht jeder Transfer der letzten Jahre ist also auf die internen Probleme rund um Tuchel zurückzuführen. Zu der Transferperiode gehört aus meiner Sicht auch noch das, was Sascha im letzten Sommer - oft zitiert - als das Prinzip „ich krieg meinen Spieler, dafür kriegst du deinen Spieler“ beschrieben hab. Schürrle war halt nicht der einzige Transfer dieses Sommers, bei dem es ex ante (Sportliche) Bedenken, die sich nie ganz ausräumen ließen.

Insgesamt erinnert die Abläufe, die du wohl zutreffend beschreibst, mehr an den Stuhlkeis der „Grünen Jugend“ (Achtung: kein politisches Statement, Scheuer-Zitat, über das auch mir bekannte Grüne schmunzeln mussten) als an die Führung eines 500 Millionen starken Konzerns. Das macht mir immer noch mehr Sorgen als ein teurer Fehleinkauf.


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