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Um Luke Skywalker zu zitieren (BVB)

FullHD, Donnerstag, 21.12.2017, 20:26 (vor 2927 Tagen) @ herrNick

Wenn du jetzt noch Gründe für deine gegenteilige Einschätzung nennst, könnte man das fast schon als Diskussion bezeichnen :)


Mario Götze war bis auf drei Jahre seines Lebens immer beim BVB. Er hatte eine Ausstiegsklausel, dem Verein war bewusst, dass MG gerne mal beim FCB spielen möchte. Der FCB hatte zu dem Zeitpunkt den weltweit heißesten Trainer und dass es mit dem BVB nicht noch viel weiter aufwärts gehen würde war vermutlich jedem klar. Und dass es mit MG noch weiter aufwärts gehen wird hätte vermutlich damals nicht nur ich unterschrieben. Also hat er die Klausel gezogen und fertig. Sauberer geht es quasi nicht.

Micki hat hier eine (für die Ablöse) relativ schlechte und eine für jede Ablöse miserable Saison abgeliefert. Er durfte bleiben und hat dann seine erste sehr gute Saison abgeliefert - und dann war er gleich weg. Das mit einem ziemlichen Theater und, wenn man Watzke glauben darf, schlechtestem Stil inkl. Unwahrheiten.

Also klar: lieber Götze als Micki. Bei MG hätte ich allerdings erwartet dass das sportlich nicht viel bringt und er fängt ja auch jetzt erst an seine Skeptiker Lügen zu Strafen und bleibt sportlich in der Bringschuld. Aber die Hoffnung ist da.


Man könnte es argumentativ aber auch genau andersrum drehen. Bei Götze wurde ein Wechsel von damals "hottest Team" der 4-4-2 und aktuellem Double-Sieger innerhalb der Liga zum eigentlichen Primus forciert und vor einem wichtigen CL-Spiel geleaked. Er hat seinen Jugendclub also in der absoluten Hochphase verlassen um andernorts mehr Kohle zu kassieren und um zum Konkurrenten zu wechseln, dem man gerade mit der Spielergeneration den Rang ablaufen könnte.

Miki kam als Armenier aus der Ukraine zum BVB, da war also völlig klar, dass es hier ein x-beliebiger Arbeitgeber für ihn sein würde. Er ist dann mit Mitte 20 nach England um nach einer Topsaison den nächsten Schritt zu machen.

Wenn man also bei Götze den "nächsten Schritt", weg vom höchst erfolgreichen Kindheitsverein OK findet, dann kann man bei einem Spieler, der mit diesem Verein an sich nix am Hut hatte plötzlich lebenslange Loyalität verlangen.

Und von schlechtem Stil redete wohl Watzke, andere Gerüchte besagen, dass Miki die mündliche Zusage hatte, dass er wechseln dürfe.
Wo da jetzt die Wahrheit liegt weiss ich zumindest nicht.


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