Ginter ist am Ende des Tages... (BVB)

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 12.12.2017, 11:00 (vor 2935 Tagen) @ Djerun

[i]...auch nur eine von unglaublich vielen sportlichen Fehlentscheidungen der Verantwortlichen in diesem Jahr gewesen.

Da stimme ich dir zu, aber Ginter hatte hier im Forum doch auch sehr viele Befürworter für seinen Transfer zum BVB, von daher war das wohl im Vorfeld nicht so deutlich erkennbar.

Wirtschaftlich mag das alles toll aussehen, aber ganz ehrlich: ohne den Dembele-Deal sähe unser "Konzept", junge talentierte Spieler zu holen und diese entweder in den Kader zu integrieren (wenn sie mittelmäßig sind) oder sehr gewinnbringend zu verkaufen (wenn sie besser als mittelmäßig sind) sehr sehr düster aus...

Ohne den Dembélé - Deal hätten wir immerhin noch Dembélé. Der BVB hat ja offenbar auch erkannt, dass es nach dem Dembélé Verkauf nichts bringt jetzt wieder ein junges Talent zu holen, welches im Idealfall der Entwicklung dann wieder nach einem Jahr weg ist. Deswegen holte man den älteren erfahreneren Yarmolenko, der ein guter Spieler ist, aber den wohl keiner mehr für 100 Millionen € aus einem Vertrag kauft.

Ginter hatte immer gute Voraussetzungen, um zumindest auf Schmelzer oder Sahin-Niveau zu agieren - eigentlich sogar darüber. Ähnlich sehe ich das bei Merino. Spieler haben ihre Vorstellungen und wechseln halt auch mal den Verein. Ist alles ok. Bei uns werden sie in letzter Zeit allerdings auch vertrieben...[/i]

Vertrieben? Wer hat denn Ginter oder Merino vertrieben? Ginter sagt selbst, er wollte sogar ganz mit Fußball aufhören nach den Anschlägen in Frankreich bei der N11 und beim BVB. Vermutlich tut ihm auch deswegen die Veränderung gut, er wollte ja wechseln. Merino hatte fast keine Spielzeit beim BVB und wollte offenbar auch nichts mehr hören von wegen "neuer Trainer, neue Chance für alle". Er wollte nur noch weg zu einem Verein wo er spielen kann und das tut er nun in Newcastle.