Anspruch eines Spitzenvereins (BVB)

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 17.11.2017, 23:59 (vor 2351 Tagen) @ Ajodb

Ganz ehrlich, wie unten von mir erwähnt ist für mich einfsch nur das Problem, dass man nun einen Trainer hat, der die ganzen Fehlentscheidungen und die Schwäche von Großteilen des Kaders nicht mehr kaschieren und ausgleichen kann

Ja, das fiel Tuchel schon schwer. Unsere Schwächen wurden das eine oder andere Mal schon sehr deutlich aufgezeigt. Trotzdem hat es für die Quali zur CL und den Pokalsieg gereicht. Das spricht für die Fähigkeiten von Thomas Tuchel.

Diese Saison müssen wirklich mal ein paar Köpfe rollen. Es steckt momentan etwas zu viel Nostalgie im BVB. Man kann nicht ständig gescheiterte Ex-Spieler zurückholen, nur weil man sie kennt und weiß was man an ihnen hat. Dann diese "Wir wollen auch einen Nationalspieler haben"-Transfers a la Schürrle. Das hat man doch in Wolfsburg schon gesehen, dass der uns nicht weiterhelfen wird. Das Geld ist mir dabei völlig egal, weil der BVB genug hat. Nur denke ich, dass bei diesem Transfer nicht die Qualität des Spielers entscheidend war, sondern wie bei Sahin und Kagawa auch andere Aspekte hineinflossen. Auch Götze war so ein Transfer. Bei ihm zeigt die Kurve aber nach oben seit seiner schweren Krankheit.

Als nächstes sollte man sich nach einem Interimstrainer bis zu Saisonende umschauen und dann nach einem Trainer, bereits bewiesen hat, dass er in einer starken Liga Ideen und Konzepte mitbringt, die funktionieren. Das fehlte mir bei Bosz von Anfang an. Der Erfolg in der EL war wohl eher ein Ausreißer nach oben als großartiges trainerisches Können.