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Kicker: Herrlich wird Trainer bei den Pillen (Fußball allgemein)

pappnase, Freitag, 09.06.2017, 17:54 (vor 2485 Tagen) @ Pommesmats

Man sieht die Weiterenwicklung des Fußballs in den letzten 10 Jahren nicht nur auf dem Feld sondern mindestens genauso stark auf den Trainerbänken. Es ist schon der Wahnsinn wie ausgedörrt der Markt für Trainer ist. Offensichtlich sind die Anforderungen an Bundesligatrainer in erheblichem Maße gewachsen. Trainingssteuerung, Taktik, Medienarbeit und wohl noch einiges mehr wären da zu nennen, unabhängig davon, ob vom Trainer selbst durchgeführt oder an Assisstenten delegiert. Vermutlich spielen auch die größer werdenden wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Klubs eine Rolle, die es schwieriger machen einen Verein im sportlichen Bereich mittelfristig von der Konkurrenz abzuheben.
Wer unter den Bundesligisten irgendwie kann, versucht sich Trainer wie Jugendspieler selber heranzuziehen. Da muss dann alles passen. Es braucht jemanden im Klub, der das Potential junger Trainer erkennt. Man muss diese Trainer richtig fördern. Und man braucht dann auch das passende Umfeld, das frisch in den Spitzenfußball beförderte Trainer nicht gleich demontiert.
Der Rest schaut, wenn nicht die finanziellen Mittel und das Standing wie in München vorhanden sind, regelrecht verzweifelt nach passenden Kandidaten. Die Erläuterungen heute von Rudi Riese sind schon sehr entlarvend.


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