Kobel und Can im Spielaufbau (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 10.03.2024, 16:00 (vor 50 Tagen) @ Gargamel09

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Mir reicht schon das Hinschauen. Der Unterschied zwischen den fußballerischen Fähigkeiten von Meyer und Kobel ist doch nun wirklich offensichtlich.

Kobel ist deshalb ja kein schlechter Torwart, aber wenn er sich fuballerisch verbessern würde, hätte das im Spielaufbau sicher Riesenvorteile.

Der Spielaufbau beginn hinten, Kobel mag zwar am Ball schlechter als Meyer sein, aber einen Pass über 5 und 10m bekommt auch Kobel hin, nur wen vor ihm einer wie Can wartet, der mit dem Ball nicht viel anfangen kann, liegt das Problem beim Spielaufbau nicht an Kobel, sondern an seinen Vordermännern.

Bei hohem intensiven Pressing des Gegners (was Werder gestern überhaupt nicht praktiziert hat) sieht das mAn schon etwas anders aus.

Sicherlich sollte man idealerweise auf der Sechserposition einen pressingresistenten, passsicheren und spielintelligenten Spieler haben, der auch unter starkem Gegnerdruck sich lösen und konstruktive Lösungen für den Spielaufbau finden kann. Das ist bei uns nicht der Fall, und da kommt der Keeper ins Spiel.

Unter Gegnerdruck ist ein Torwart mit starken fußballerischen Qualitäten immer eine zuverlässige Anspielstation. Er kann z.B. das Spiel verlagern oder anderweitige sich bietende Optionen nutzen. Ein Keeper mit fußballerischen Schwächen wird eher versuchen den Ball möglichst sofort hoch und weit nach vorne zu schlagen, von wo er gerne umgehend wieder zurückkommt und die Drucksituation beginnt von vorne.

Wenn es also mit der Pressingresistenz, Passsicherheit und Spielintelligenz auf der Sechserposition nicht so weit her ist, sollte zumindest der Torwart über entsprechende fußballerische Qualitäten verfügen. Ansonsten werde ich immer ein Problem haben gegen hoch und intensiv pressende Teams.