Zielgerichteter Spielzug zum 0:1 - wirkte eingeübt (Spieltage)

jonam , Berlin, Sonntag, 03.03.2024, 13:50 (vor 57 Tagen) @ Will Kane

Aber es kommen noch Teams, die unsere teilweise haarsträubenden Ballverluste (Sabitzer) besser ausnutzen. Schaun wir mal.

Das erste Tor sehe ich nicht als pure Einzelaktion. Es ist logisch, dass man Spieler wie Adeyemi, Malen, Sancho usw in die Situationen bekommen will. Denn letztendlich sind Tore meist Einzelaktionen beim Abschluss.

Den freien Raum hingegen, den hat der Spielzug über Lücke ermöglicht.

Wobei Lücke den freien Raum genutzt hat, den Union im Übergang vom mittleren zum Abwehrdrittel gelassen hat. Er positioniert sich genau in diesem Raum, Süle erkennt diese freie Anspielstation und bedient Lücke mit einem wirklich guten raumgewinnenden Flachpass.

Lücke hat nun mehrere Möglichkeiten. Um den Spielzug möglichst schnell fortzuführen bieten sich drei Optionen an. Er könnte sich kurz drehen und selbst auf das Tor gehen oder in den Lauf des von halblinks in den Strafraum startenden Sabitzer(?) passen oder eben auf den am rechten Strafraumrand wartenden Adeyemi weiterleiten. Dieser hat auf seiner Position auch deshalb Raum, weil der Laufweg Sabitzers(?) die Abwehrreihe Unions auseinandergezogen hat. Dass er dann so herausragend abschließt ist die Krönung dieses Spielzuges.

So wie sich der gesamte Spielzug einschließlich des Abschlusses darstellt, entspringt er keiner rein spontanen Eingebung. Er macht vielmehr den Eindruck im Training einstudiert worden zu sein.

Das darf dann durchaus auch einmal positiv herausgehoben werden.

War auch genau meine Wahrnehmung. Links etwas überladen, schnell nach rechts gewechselt und da standen wir dann 2 gegen 2. Das ist natürlich noch kein automatisches Tor. Das muss Union bessern verteidigen und den trifft Adeyemi auch nicht jedes Mal so. Aber durch den Seitenwechsel wurde zumindest eine Gleichzahlsituation am Strafraumeck geschaffen. Das sah einstudiert aus.

Manoj