Silva verschwieg OP (BVB)

AGraute, Mittwoch, 10.09.2025, 22:58 (vor 96 Tagen) @ bobschulz
bearbeitet von AGraute, Mittwoch, 10.09.2025, 23:02

Der einzige der mit Unwahrheiten um die Ecke kam ist Fabio Silva und er sollte froh sein, dass man sich dennoch zu einer Verpflichtung entschied, dürfte sicherlich nicht jeder Verein so entscheiden.

Der Sachverhalt (laut Artikel):
"Er kam nicht mit der Wahrheit hervor"
ist immer noch etwas Anderes als das von Dir Formulierte:
"er kam mit Unwahrheiten daher".
Sicher keine optimale Kommunikation zwischen beiden Seiten, aber diese ist halt auch keine Einbahnstraße.

Im Artikel steht:

"Von dieser OP, das bestätigen RN-Recherchen, hat Borussia Dortmund erst erfahren, als Silva beim Medizincheck in Dortmund seine medizinischen Unterlagen zur Einsicht vorlegen musste."

Da ist kein nicht mit der Wahrheit hervorkommen, kein Verschweigen und schon erst recht keine Unwahrheit.

Die hauptsächliche Frage die sich mMn nach stellt, ist die, inwiefern dieser Ablauf branchenüblich ist oder eben nicht. Einerseits besitzt Silva Rechte, mit denen er diesen Ablauf vermutlich rechtfertigen könnte, andererseits dürfte ein Transfer zum Zeitpunkt des Medizinchecks so weit durchverhandelt sein, dass man sich da nicht viele Überraschungen erlauben kann.
Auch kann man sich fragen, ob es in Ordnung ist, wenn man alle Krankenakten von Spielern leicht bekommt. Man könnte also Interesse an Spielern vortäuschen und so theoretisch empfindliche Daten zu Spielern der Konkurrenz bekommen.

Ein weiterer Aspekt ist Silvas Perspektive: wenn dieser Ablauf unüblich wäre (Konjunktiv) - was hätte Silva davon? Meiner Meinung nach nichts.