schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Thomas Tuchel in der Kritik (Fußball und Sport allgemein)

Philipp54, Dienstag, 09.09.2025, 16:31 (vor 87 Tagen) @ koom
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 09.09.2025, 16:40

Wenn man "Nerd" nicht nur auf PC bezieht, drückt es aus, dass Tuchel jede Kritik an seiner Arbeit als" ich bestimme, weil ich die Ahnung habe und du nicht, sieht.


Nerd ist schon richtig. Aber ich denke, Tuchel will schon eine Autorität über sich wissen, die grundsätzlich ihm vertraut, auch wenn man verschiedener Meinung ist. Wie gesagt: Ein konstruktiver Austausch, der mal hitzig wird, aber wo beide Seiten einander verstehen wollen und Kompromisse eingehen für ein besseres großes Ganzes.

Mit Heidel hatte er das, auch wenn Tuchel am Ende dann weg wollte (weil er u.a. sicherlich Meister werden und Titel gewinnen wollte). Ansonsten dann halt nicht mehr, aus verschiedenen Gründen und Konstellationen. Aber eigentlich immer allerdings, dass er nach Heidel dann auch mit "Entscheidern" konfrontiert waren, die regelmässig über Halbmilliarden-Budgets reden. Und wie gesagt: Ein Trainer ist nur ein Kurzzeitarbeiter. Kaum ein Trainer macht es mehr als 3 Jahre. Selbst Spieler haben ab einem gewissen Punkt eine höhere Verweildauer. Kommt es also da zum Konflikt und Widerworten, wird eben nur auf Autorität gepocht, es findet kein konstruktiver Austausch statt und dann endet das halt.

Dieser "kreative Clash" hat bestimmte Vereine erst auch groß werden lassen. Ich denke, der FCB profitierte ewig lang von Rummenigge und Hoeneß, weil die beide verschiedene Sichtweisen haben. Einer allein ist auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut.

Hoeneß hat er als über ihn stehend gesehen und akzeptiert, Jemand Anderer konnte bisher nicht seiner Grandiosität genügen.


Ich glaube, Tuchel wollte sich und anderen beweisen, dass er auch nicht laut und problematisch sein kann. Und das er in München halt tief in "Feindesgebiet" ist und da einfach keine Chance hat, wenn er aufmuckt. Hoeneß wollte ihn nicht, mochte ihn nicht, das war früh kaputt.

"März 2023: Tuchel möchte auf den Klub von Uli Hoeneß aufpassen
Tuchel wurde im März 2023 als Nachfolger von Nagelsmann beim FC Bayern präsentiert. Vor allem Hoeneß setzte sich sehr für die Verpflichtung des 50-Jährigen ein. Tuchel seinerseits rief bereits vor seinem Amtsantritt Hoeneß am Tegernsee an. "Ich wollte ihm sagen, dass ich mein Bestes gebe, um auf seinen Klub aufzupassen", versicherte der ehemalige Chelsea-Trainer."
https://www.abendzeitung-muenchen.de/sport/fcbayern/fc-bayern-hoeness-wild-entschlossen-woran-ein-klaerendes-gespraech-mit-tuchel-scheitert-art-976577

Hoeneß bat Tuchel, Nichts zu verändern, was zu "mia san mia" im Widerspruch stand.
Ob er mal eine Krachlederne an hatte, wie Aloysius „Louis" van Gaal, glaube ich nicht.

Zu Tuchel/Heidel hörte man auch Anderes.
Aber dem Ex-Autohändler Heidel muß man zugestehen, dass er nicht nur gute Entscheidungen bei der Trainerauswahl traf, sondern auch ein loyaler Vereinsmensch ist. Und Tuchel ist quasi seine "Erfindung"


Aber gut, dass man sich hier über unterschiedliche Meinungen über einen streitbaren Trainer friedlich austauschen kann.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1510742 Einträge in 16223 Threads, 14342 registrierte Benutzer Forumszeit: 06.12.2025, 00:34
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln