Die Kritik sollte bei Jobe beginnen (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 24.08.2025, 20:42 (vor 117 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mir in der letzten Saison gelegentlich mal die Spiele von St. Pauli bei Sky oder DAZN angesehen, wenn die am Samstag als Einzelspiel oder am Freitag/Sonntag liefen. Auch Spitzenteams haben sich da recht schwergetan, das lief ähnlich ab wie gestern. Häufig kam am Millerntor am Ende ein 0:0 oder ein 0:1 heraus. Mit Ruhm hat sich da meiner Erinnerung nach niemand bekleckert, auch die Bayern nicht. Die sind einfach sehr schwer zu bespielen.

Nur Meister Bayern München hat letzte Saison weniger Treffer kassiert.

Es ist schon richtig, dass St. Pauli unter Blessin nicht nur zuhause ein sehr unangenehm zu bespielendes Team ist.

Ich kann mich seit Blessin dort Trainer ist auch nicht an ein voller Esprit aufspielendes Team am Millerntor erinnern. Mit einem ‚Arbeitssieg’ dort kann man daher durchaus zufrieden sein.

Normalerweise gewinnt man dort auch, wenn man in der 85. Minute mit 1:3 vorne liegt. Da ist dann wirklich einiges sehr dumm gelaufen, dass es am Ende nur zu einem Remis gereicht hat.

So wie ich es sehe richtet sich die Kritik nicht unbedingt gegen den Umstand, dass man durch Fehler einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben hat. Sondern eher gegen die Spielweise des Teams. Was wiederum ein weites Feld ist und viele Facetten hat. Schwarz-weiße Erklärungsansätze helfen da allerdings auch nicht weiter.