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Überhitzungsfaktor (Spieltage)

markus, Donnerstag, 31.07.2025, 10:51 (vor 128 Tagen) @ Sascha

Der Faktor fällt ja nicht komplett weg, weil das Geld nun mal im Markt ist.

Stimmt. Theoretisch kann dieses Geld beliebig oft hin und her wandern.

Ein Teil fällt allerdings durch Steuern nach und nach weg und ein Teil durch höhere Gehälter. Da das aber dauert, bis dieses Geld aus dem Kreislauf raus ist, dürfte das in der Tat kein Überhitzungsfaktor sein.

Im Kern bleibt: Die Preise sind einfach so pervers und werden nicht mehr sinken. Sie werden eher weiter steigen. Wir bekommen für 30 Millionen auch keine gestandenen Profis mehr, die vorher bei nem großen Klub schon überzeugt haben. Unsere potentiellen Topstars kommen dann eher von Mittelklasseklubs oder aus deutlich schwächeren Ligen. Das kann ja so gar nicht funktionieren.

Wir bräuchten statt zwei 30 Millionen Leute vielleicht mal einen für 60 Millionen. Klasse statt Masse. Allerdings wird ein 60 Millionen Mann wesentlich mehr verdienen wollen als das Gehaltsgefüge des BVB hergibt. Beim BVB ist bei etwa 10 Millionen Schluss. Man könnte natürlich einen einzigen solcher Spieler 20 Millionen bezahlen. Aber das funktioniert nicht und hat Auswirkungen nach unten. Dann werden die Manager der anderen Spieler ebenfalls deutlich mehr fordern.

Ich gehe davon aus, dass wir es schwer haben werden den Status quo zu verteidigen. Zu den Bayern fehlen inzwischen 400 Millionen. Und die Konzerne Bayer sowie Red Bull dürften, nachdem die Bayern 2024 vom Thron gestoßen wurden, auf den Geschmack gekommen sein und zukünftig vielleicht mehr Geld in die Hand nehmen. Da weiß ich nicht, ob uns etwas mehr Umsatz automatisch rettet (der Abstand nach unten ist wesentlich kleiner als nach oben).

Zudem ist das Geschäftsmodell, junge Talente kaufen und sie teurer verkaufen, irgendwie weggebrochen. Da ist Frankfurt erfolgreicher. Nun kann man sagen, dass Axel Hellmann besser arbeitet. Aber es dürfte auch daran liegen, dass der Druck dort kleiner ist und somit Spielzeit garantiert werden kann. Eintracht spielt auch Champions League. Aber da erwartet (noch) niemand, dass sie das jedes Jahr tun.


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