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Friedrich Merz verschwendet Steuergelder für privates Abenteuer und begeht mutmaßlichen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.07.2024, 21:40 (vor 523 Tagen) @ CrimsonGhost
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.07.2024, 21:44

Der Oppositionsführer Friedrich Merz, Parteivorsitzender der CDU, ist im Juni auf Steuerzahlerkosten mit einem Eurofighter geflogen. Dabei soll er den militärischen Kampfjet selbst gesteuert haben, u.a. im Überschallflug. Herr Merz verfügt nicht über die notwendige militärische Fluglizenz, mit 68 Jahren bezweifle ich, dass Herr Merz die medizinische Tauglichkeit erfüllt, sowie das notwendige Wissen (Ausbildung, Kurse und Scheine um überhaupt zu einem Übungsflug mit dem Eurofighter zugelassen zu werden) zum Steuern eines Kampfjets mitbringt. Auch wenn mit dem Geschwaderkommandanten ein mutmaßlicher Fluglehrer dabei war, ist es mehr als fahrlässig, den Herrn Merz den Jet fliegen zu lassen. Demnach sollte hier ein Fliegen ohne Lizenz vorliegen (und ein Fliegenlassen ohne Lizenz durch den Geschwaderkommandanten) und demnach ein gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr vorliegen. Für mich ist das ein absolut verantwortungsloses Handeln des Kommandanten der Luftwaffe und des Herrn Merz.

Der Flug alleine hat etwa 110.000 Euro gekostet, also etwa 100-110 Monate Bürgergeld, bzw. der Bruttoverdienst eines Durchschnittseinkommens in zweieinhalb Jahren. Alles auf Kosten des Steuerzahlers, da die Eurofighterflüge schließlich an den militärischen Nutzen gebunden sind und demnach zur Ausbildung der Piloten der Bundeswehr, deren Übungsflüge, sowie zur Verteidigung dienen (für den Flug musste ein geeigneter Pilot auf dem Boden bleiben). Ein solcher Flug dürfte auch nicht durch die parlamentarischen Rechte der Abgeordneten des Bundestages gedeckt (auch ein Punkt der für den gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr spricht).

Trotz Presseberichten über den Flug scheint das aber so gut wie kein Thema zu sein, man stelle sich mal vor der Herr Merz sei bei der SPD oder den Grünen, dann wäre der Flug wochenlang Thema Nummer eins in den einschlägigen Gazetten. So ist es ein Randnotiz und Herr Merz stellt das ganze feixend als Abenteuer da und ist empört, dass er sich dafür rechtfertigen muss.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/friedrich-merz-cdu-chef-verteidigt-eurofighter-flug-im-ard-sommerinterview/ar-BB1pZJCv?ocid=BingNewsSerp

Glaube ich nicht, aus zwei Gründen, die auch in dem Text stehen:

1. Merz ist als Passagier mitgeflogen. Selbstverständlich hat er den Jet nicht gesteuert
2. Der Flug hätte ohnehin im Routinebetrieb stattgefunden, auch an genau dem Tag (das war kein Flug Merz zuliebe)

Was man kritisieren darf ist, dass man im Cockpit einen Flugschüler der Luftwaffe hätte mitnehmen können.
Ob Merz mit 70 da drin einen Herzkasper bekommt, ist ja sein Bier. Dann kommt er halt hängend unten an.


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