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NYT fordert Biden auf, auszusteigen (Politik)

Ulrich, Samstag, 29.06.2024, 13:17 (vor 540 Tagen) @ the mirrorblack

Ich zitiere mal Don Winslow auf X:

„Nur Idioten glauben, dass eine der Parteien 130 Tage vor der Wahl ihren Kandidaten wechseln wird.

Nur Idioten.

Das ist es, Leute.

Die Demokraten sitzen definitiv in einer Klemme. Wechseln sie den Kandidaten nicht, dann kann das ins Desaster führen. Wechseln sie den Kandidaten, dann ebenfalls. Vor allem dann, wenn man den Wechsel verpatzt. Und selbst wenn der reibungslos vonstatten geht, muss man für die Person eine neue Kampagne aus dem Boden stampfen. Das kann grandios in die Hose gehen.

Um ein Beispiel aus Deutschland zu nennen, 2017 wollte eigentlich Sigmar Gabriel als Spitzenkandidat für die SPD in den Wahlkampf ziehen. Die Vorbereitungen liefen bereits. Dann unterzog sich Gabriel einer operativen Magenverkleinerung. Davon sollte aber niemand erfahren. Er wollte als starke Persönlichkeit dastehen, die auf ihre Fitness achtete und durch gesunde Ernährung, etc. massiv Gewicht verloren hatte. Das ganze wurde an die Bild durchgestochen, Gabriel warf hin, und ein völlig unvorbereiteter Martin Schulz musste aus dem Stand übernehmen. Nach anfänglicher Euphorie brach dann seine Kampagne ein, er riss die Latte.

Es mag sein, dass Biden am Donnerstag Abend einen richtig schlechten Tag erwischte und Donald Trump für seine Verhältnisse einen richtig guten. Biden hatte sich in den Wochen vorher einiges zugemutet, u.a. strapaziöse Reisen. Aber das Bild steht, und es wird Biden auch beim Einsammeln von Spenden, etc. ganz massiv schaden. Zudem weiß jeder, in dem Alter werden die schlechten Tage häufiger und die guten seltener.

Sollte man Biden nicht austauschen, dann ist es meiner Meinung nach unumgänglich, dass Kamala Harris trotz ihres eher schlechten Images stärker in den Vordergrund tritt. Das Signal muss lauten "Falls Biden ausfällt, wir haben eine geeignete Nachfolgerin, die sofort nachrücken kann!". Als ehemalige kalifornische Generalstaatsanwältin und Justizministerin kann sie zudem Trump wegen seiner zivil- und strafrechtlichen Vorgeschichte deutlich besser attackieren als ein Joe Biden, der zudem einen ebenfalls vorbestraften Sohn hat.


Wenn Sie nicht für Joe Biden stimmen, sind Sie direkt für die Wahl von Donald Trump verantwortlich.“

Das sowieso!


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