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Mindestens zwei Dortmunder? Never (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 15.03.2024, 12:30 (vor 45 Tagen) @ Ingo

Im System von Leverkusen. Seit Klopps BVB wissen wir, dass sich solche Leistungen nicht auf andere Mannschaften oder Nationalteams umsetzen lassen.

Ein Beste zum Beispiel funktioniert super im System von Heidenheim. Wird aber sonst bei größeren Vereinen komplett scheitern.

Mal ganz abgesehen davon, dass du in deiner unnachahmlichen Art mal wieder eine Behauptung als Gewissheit in den Raum stellst: was wollen uns diese Worte sagen?


Falsch liegt er damit aber nicht. Solange Nagelsmann nicht ein System spielt, bei dem die Spieler zueinander passen, kann es bei einigen Überfliegern aus den Clubs zum genauen Gegenteil bei der Nationalmannschaft kommen.

Es ist ein Turnier und da benötigt man unabhängig von System und Formation eine ‚erste 15‘ (Startelf plus Wechseloptionen). Dahinter kamen in früheren Zeiten immer die Allrounder (auf die bei überdurchschnittlich vielen Ausfällen zurückgegriffen werden kann). Das ist auch heute noch so, nur dass seit einiger Zeit auch der eine oder andere Spezialist dabei ist (für ganz spezifische Situationen; Stichwort Odonkor).

Es kann sich immer eine Situation ergeben, dass ein hervorragender Flankengeber und Standardschütze wie Beste benötigt wird. Z.B. wenn man in der Schlussphase eines Spiels in Rückstand liegt.

Oder z.B. ein Offensivspieler, der wie Führich ständig die 1:1-Situationen sucht, soll eine Abwehrseite des gegnerischen Teams zermürben, um dann mit einem frisch eingewechselten schnellen Spieler den entscheidenden Durchbruch auf dieser Seite zu schaffen.


Ich bin bspw. auch gespannt, wie Gündogan und Kroos miteinander funktionieren sollen. Beide blühen bei völlig anderen taktischen Ansätzen auf. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die gut miteinander funktioniert haben. Und so wundert man sich dann oft darüber, dass Gündogan Kapitän beim CL-Sieger ist, es aber bei der Nationalmannschaft nicht annähernd so zündet, wie im Verein.

Gündogan hat bis auf ganz wenige Ausnahmen in der DFB-Auswahl noch nie wirklich überzeugt. Was wahrscheinlich weniger an ihm, als an der ihm jeweils zugewiesenen Rolle und der mangelnden Kompatibilität hinsichtlich seiner jeweiligen Mitspieler lag.

Wenn Nagelsmann es ernst meint mit seinen Ankündigungen, muss er auf bestimmte ‚Befindlichkeiten‘ aber keine Rücksicht mehr nehmen. Goretzkas (mit der DFB-Spitze verhandelte) Agentur hat zwar schon den Empörungsmotor angeworfen, was vielleicht zur Nominierung führen wird, aber nicht unbedingt zu einem Startelfplatz. Kimmich ist ja ohnehin schon außen vor; seinem Buddy hat Nagelsmann die Nominierung schon rechtzeitig gerettet indem er angekündigt hatte ihn unabhängig von seiner Spielposition bei Bayern als Rechten Außenverteidiger auflaufen zu lassen.

In einer 4-2-3-1-Formation z.B. könnte Kroos als 8er/offensiverer Teil einer Doppel-6 und Gündogan auf der 10er-Position spielen. Oder in einer 4-3-3-Formation analog zu den letzten Jahren bei Real und der WM 2014 übernimmt Kroos die linke Achterposition und Gündogen die rechte; Groß (oder ein ähnlicher Spielertyp) übernimmt die Sechserposition vorder Abwehrreihe.

Möglichkeiten gibt es, dass beide ihre jeweiligen Stärken einbringen können.


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