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„Sozialer Sprengsatz“: Über neun Millionen Vollzeitbeschäftigte erhalten künftig unter 1500 Euro Rente (Politik)

markus, Montag, 11.09.2023, 09:31 (vor 828 Tagen) @ DomJay

Das ist die Rente in der heutigen Ausgestaltung eh schon. Mit der derzeitigen Demografie wird das sehr bald komplett unbezahlbar. Einer der größten Posten im Bundeshaushalt ist inzwischen der Zuschuss an die Rentenversicherung.

Über kurz oder lang wird der Staat das nicht mehr leisten können. Andere Finanzierungsmodelle werden übrigens gerne von den Rechtsnachfolgern der Mauermörderpartei torpediert (Casino, etc ).

Und natürlich kann man jetzt die Rente einfach um 200€ monatlich erhöhen. Aber: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?

Sinnvoller wäre es, die Menschen zu ermutigen, mehr private Vorsorge zu betreiben und insbesondere die Wohneigentumsquote zu steigern.


Ich in ganz überrascht, Marc. Seit wann hast du ein Problem mit Grenztoten?

Und erkläre mir doch mal bitte, warum eine Altersvorsorge mit Aktien gegen demographische Entwicklungen immun sein soll. Kleiner Tipp : Geld arbeitet nicht.


Mangels Staatlichkeit der so genannten "DDR" war das natürlich keine Staatsgrenze. Das Gebilde drüben war bis zum Schluss eine Besatzungszone.

Und wenn ich mir überlegen könnte, ob ich meine Rentenbeiträge (also nicht meine, weil Versorgungswerk) in die DRV oder den MSCI World packe, ich wüsste, was besser ist vong Rendite her.


Das mit der Rendite ist auch so eine Phrase die gern unreflektiert genommen wird. Bei steigender Lebenserwartung ist eine bedingungslose, lebenslange Rente schon eine Überlegung wert. Abgerechnet wird natürich erst zum Schluß, aber richig blöd ist wenn noch soviel Leben am Ende der privaten Vorsorge da ist ;)


Die Rendite hört mit Renteneintritt nicht plötzlich auf, sondern läuft weiter. Manche leben nur von den Dividenden und das Kapital wächst durch Kurssteigerungen sogar weiter an.


Wir reden jetzt aber nicht mehr von sozialen Härtefällen, oder ;) Ich denke von Dividenden leben passt jetzt nicht mehr ganz zum Thread-Kontext.


Ich denke auch, dass das falsch wäre. Es geht bei der Vorsorge schließlich auch nicht um den Ersatz der Rente. Vielmehr um die Reduzierung der Lücke. Und da ist dann die Frage zB: Wie ermögliche ich 100-200€ pro Monat im Alter für x (10-20?) Jahre. Klar ist natürlich auch, wenn ich sehr lange lebe dann wird es ggf. nicht dauerhaft möglich sein.

Aber genau darum ging es doch. Der ETF generiert dauerhaft Erträge. Das Kapital verringert sich nur dann, wenn du mehr herausnimmst als weiter reinkommt. Ausgehend von 7% benötigst du Kapital von etwa 35.000 Euro um auf 200 Euro im Monat zu kommen. Weil die 7% aber nicht sicher sind und schwanken, gibt es die 4% Regel, mit der man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Kapital verliert, jedenfalls bis ans Lebensende nicht pleite gehen wird. Dafür sind dann 60.000 Euro notwendig. Klingt nach viel Geld. Aber wer 40 Jahre lang 50 Euro monatlich in einen ETF steckt, bekommt bei durchschnittlich 7% Rendite mehr als 120.000 Euro heraus. Und dann kannst du schon 400 Euro monatlich entnehmen. Zeig mir einen Riestervertrag, der dir das bietet. Da zahlst du erheblich mehr ein und bekommst gleichzeitig weniger heraus.


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