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Populismus (BVB)

Gordi, Mittwoch, 30.11.2022, 20:28 (vor 484 Tagen) @ markus

Das ist ziemlich viel Emotion und Populismus. Wo ist der BVB denn „am Arsch“? Am Arsch war man fast 2005. Warst du da schon Fan? Dann müsstest du wirklich schwere Zeiten miterlebt haben.

Heute steht der BVB finanziell hervorragend da. Und sportlich ist in den letzten zwölf Jahren nur einmal die CL nicht erreicht worden. Und man erreicht auch fast immer die KO-Phase. Momentan steht man in der Tabelle nicht auf einem CL-Platz. Das ist in der Tat nicht zufriedenstellend. Es sind aber auch noch 19 Spieltage. Jetzt schon die Flinte ins Korn werfen ist verfrüht.

Wenn du mehr erwartest, erwartest du die Meisterschaft. Das kann mit 200 Mio weniger Umsatz als die Bayern nicht die Erwartungshaltung sein. Ebenso ist ein Ausscheiden in der CL im Achtel- oder Viertelfinale normal, weil dort weitere Clubs mit deutlich mehr Umsatz unterwegs sind. Sportlich mehr als in der Vergangenheit zu erreichen, ist da eher eine Überraschung.

Deine Erwartungshaltung ist im Ergebnis eindeutig zu hoch.

Das ist aber irgendwie auch ein Totschlagargument, mit dem man jegliche Kritik an Kaderplanung, internen Strukturen, Aufwand und Ertrag wegbügeln kann.

Natürlich ist Stoffels Kritik teilweise überzogen, unsachlich und emotional, aber im Kern doch trotzdem nicht von der Hand zu weisen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man als Fan, der den modernen Fußball mit all seinen Auswüchsen und finanziellen Absurditäten kritisch betrachtet und begleitet, in Bezug auf den eigenen Verein so unkritisch sein kann, was Dinge wie Ausgaben, Finanzen und damit zusammenhängend die sportliche Entwicklung sowie die Entwicklung auf den verschiedenen Managementebenen angeht.

Hauptsache jedes Jahr CL, wie das passiert und wie viel Geld man dafür teilweise völlig unverhältnismäßig ausgibt, welchen Aufwand man da im Vergleich zu Mitbewerbern betreibt, ist dann egal.
Das ist eine Sichtweise, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, wenn man von sich behauptet, insgesamt ein leidenschaftlicher und dem "modernen Fußball" gegenüber kritischer Fan zu sein.


War jetzt gar nicht unbedingt alles auf dich bezogen. Der fett markierte Satz stach mir da aber ins Auge und den hab ich dann zum Anlass genommen.


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