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Es will ja keiner hören... (Spieltage)

Football_not_Soccer, Mittwoch, 09.11.2022, 12:35 (vor 524 Tagen) @ koom

2.) Das "Blödausschauen" (bspw. Adeyemi, Guerreiro, Brandt) oder Motzen (Bellingham, Hummels, Haaland) von einzelnen Spielern. Bspw. Adeyemi: Das der "will" ist durchaus offensichtlich. Dafür bringt er sich regelmässig in Situationen, für die er nicht "gemacht" ist. Er ist nicht Messi, der in einer Enge angespielt werden kann und das dann auflöst.


Dann muss man sich aber fragen, warum man ihn für über 30 Millionen verpflichtet hat. Denn genau diesen Part soll er ja offensichtlich bei uns spielen. Wir sind halt keine Kontermannschaft, sondern müssen regelmäßig mit eigenem Ballbesitz Lösungen finden.


Die Frage kann man dann entweder an den Kaderplaner stellen, warum er keinen Messi verpflichtet hat. Oder an den Trainer, warum er keine Lösung mit Adeyemi (der zweifellos Qualität hat) findet. Problem: Einen Messi zu finden ist schwer und teuer.

Was ist dann der Plan mit diesen Spielern?


Die ganze Kaderplanung schreit eigentlich sehr nach einer Liverpool-artigen Spielweise. Haller gibt den Firmino als Ballhalter/Brechstange, Adeyemi, Malen, Hazard, Reus die Halbstürmer (ala Salah, Mane). Dahinter ein laufstarkes Mittelfeld, das auch was mit dem Ball anfangen kann. Und robuste Innenverteidiger. Aber: Muss man halt gut machen, damit das funktioniert. Versuchen tun das viele, gelingen nur Wenigen.

Mit 4 Mittelfeldspielern für 3 Positionen? Wenn das der Plan war ….

Aber nochmal zum Kader: Süle, Schlotterbeck, Adeyemi, Haller kommen alle aus Mannschaften, die in einem Gegenpressing-System auf hohem Niveau gespielt haben. Das die Interpretation von Ajax und Salzburg, München und Freiburg unterschiedlich sind, ist klar. Aber man ist gewohnt, hoch zu stehen, anzugreifen und meistens gegen Teams zu spielen, die eher auf Verteidigung setzen. In Sachen Planung ist das absolut in Ordnung, ich sehe da kein "Hauptsache, der ist gut in seinem Verein gewesen". Man hat sogar geschaut, dass sie entweder deutsch sprechen oder in Deutschland gespielt haben bereits, also recht hohe Kompatibilität und "Schulbarkeit". Keine portugieselnden Brasilianer oder Franzosen, die nichts anderes sprechen.

Trotzdem spielen die immer noch zusammen wie eine Thekenmannschaft, wenn es hart wird. Einzelne Motivierte wie Can, Bellingham, Adeyemi wollen das ganze Feld reparieren, machen es damit aber nur schlimmer.


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