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Angriff auf den FC Bayern dank Peter Hermann? (BVB)

koom, Freitag, 01.07.2022, 14:28 (vor 664 Tagen) @ -Christian-

Schulz als auch Guerreiro halte ich hier für sehr unterbewertet. Vernünftig eingebunden können beide eine Waffe sein.


Wie könntest du dir denn Schulz bei uns vernünftig eingebunden vorstellen?

Der wichtigste Part hat weniger was mit Schulz zu tun als mit seinen Kollegen. Er muss abgesichert werden, dafür reicht es aber auch schon, wenn 1-2 Spieler das mit Auge machen (DM, IV). Schulz wird immer bevorzugt "Breite geben", also sollte der Aussenstürmer vor ihm (wenn vorhanden) eher dazu tendieren, nach innen zu ziehen. Eventuell wäre ein "Falschfüßer" da auch dann gut, weil die Option für den Torschuss besteht oder auf ein Abspiel raus zu Schulz.

Was ist "die Waffe" bei Schulz? Er ist schnell. Er ist IMO auch fleissig im Offensivspiel, macht viele Sprints und Meter. Wenn man ihn bspw. die Seite halten lässt und im Umschaltspiel ihn mehr als Aussenstürmer betrachtet und anspielt, dann reißt er die gegnerische Formation auseinander. An der Stelle muss es dann Anspielstationen geben, die nicht nur "blinde Flanke in den Strafraum" sein darf. Haller kann da helfen, der linke Aussen/Halbstürmer, bspw. Reus könnte da auch schön passen.

Generell ist Guerreiro zweifellos der viel interessantere Spieler für diese Rolle, aber der neigt im Gegensatz zu Schulz dazu, zu früh zentral zu gehen. Danach ist die eigene Seite offen, defensiv wie offensiv. Insofern hat Schulz da als Schienenspieler ein Alleinstellungsmerkmal. Das kann man schlecht finden oder für sich nutzen. Da man momentan keinen Aussenstürmer auf der Seite hat, kann man auch auf Schulz setzen und lässt den nominellen Angreifer auf dieser Seite zentraler agieren. Das dürfte Adeyemi wie Mahlen als auch Reus entgegenkommen.

Ich meine, wir verpflichten einen sog. Schienenspieler einer Mannschaft, die vermehrt auf Konter setzt und gehen davon aus, dass er unter Favre in einer 4er Kette mit viel Ballbesitz funktioniert.

Die Probleme sind da mehrerlei. Schulz für Favre war natürlich Quark. Das passte nicht. Guerreiro mit seiner Ballsicherheit ist da die bessere Wahl für das Problem. Schulz bei einer pressinglastigen Spielweise könnte wieder funktionieren, aber dazu muss man ihn und die Mannschaft ein bisserl einstellen und entwickeln. Das fand zuletzt auch kaum noch statt.


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