BVB kündigt Dauerkarten, um VIP-Bereich auszubauen (BVB)

Foreveralone, Dortmund, Montag, 30.05.2022, 20:56 (vor 1297 Tagen) @ Klopfer

Rein finanziell betrachtet passen die Zitate vermutlich nach wie vor. Andererseits beteiligen sich die VIPs nicht an der Stimmung im Stadion und sind eher so eine Art Zoobesucher, die kommen, um die berühmte Süd zu sehen und zu hören. Ohne die Süd würde das Stadion seinen Hauptanziehungspunkt verlieren. Am Ende kann der BVB daher auch wirtschaftlich nicht ohne die Steher auf der Süd.

Natürlich gehören die Vips genauso zum optimalen Stadionerlebnis, wie die Süd und die ganzen anderen traditionellen Kulturkreise im Westfalenstadion.

Kein Schwein geht wegen irgendeines Landespoltiker oder Schauspieler ins WS.

Aufgabe der BVB-Führung und speziell die von Carsten Cramer ist es deshalb, für eine ausgewogenes Verhältnis zu sorgen.

Manchmal, so wie jetzt eben, hat man halt das Gefühl, dass die Ausgewogenheit etwas ins Wanken gerät.
200 neue VIP-Plätze auf der West - da geht es mal eben auf die Saison gerechnet um 3 Mio. €.
Dafür scheint der BVB den Ärger mit den 200 DK-Besitzern gerne in Kauf zu nehmen.

Klar, sind ja auch das schwächere Glied in der Kette.