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Würde gerichtlich trotzdem dagegen vorgehen (BVB)

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 03.02.2022, 08:43 (vor 1420 Tagen) @ markus

Man muss selbst schon ziemlich weit rechts stehen, wenn man wirklich glaubt, dass die anderen eine ebenso radikale Minderheit wären. Im günstigsten Fall ist man einfach nur schrecklich naiv und blickt nicht wirklich durch die Gemengelage durch. Wir haben die Demos der Coronaleugner. Wir haben aber so gut wie keine Gegendemos. Selbst wenn es diese gäbe, wäre das noch lange keine radikale Gegenbewegung. Im Gegenteil. Vollidioten zu sagen, dass sie eben solche sind, hätte nichts mit Radikalisierung zu tun. Das wäre einfach nur gesunder Menschenverstand. Das passiert aber nicht einmal. Die Querdenker können nahezu ungestört ihren Blödsinn von sich geben. Querdenker werden vom Verfassungsschutz beobachtet, eben weil sie in Verdacht stehen, sich zu radikalisieren. Mir ist keine Gegenbewegung bekannt, die ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Diese gibt es schlicht und ergreifend nicht.

Jeder, der nicht die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen gutheißt, ist also rechts? Interessante Sichtweise, die auch jede Diskussion im Keim erstickt. Aber wenn rechts bei der FDP beginnt, zumindest stringent. Warum sollte es auch Demonstrationen für schärfere Maßnahmen geben, wenn die Maßnahmen z.B. hinsichtlich Schulschließungen schon mit zu den härtesten Maßnahmen gehören? Es gibt einfach keinen Grund. Man muss vielmehr aufpassen, dass man mit seinen willkürlichen Vorgaben nicht auch gemäßigte Menschen zu den Spaziergängern treibt.
Es wird kurzfristig von einer nachgelagerten Behörde der Genesenenstatus verkürzt, gegen alle Absprachen in der EU, kurzfristig wird es für Eltern schwer bis unmöglich, an einen PCR-Test zu kommen. Die Zuschauerzahl wird unabhängig von der Kapazität auf eine bestimmte Größe definiert. Warum können in Berlin in beide Stadien 10.000 Zuschauer, warum in Magdeburg deutlich mehr? Solche Willkürakte verstehen die Leute nicht mehr und sie werden ihnen auch nicht erklärt.
Gleichzeitig werden in vielen europäischen Ländern Maßnahmen auf fast null zurückgefahren, während man bei uns davon redet, dass es vor Ostern keine Lockerungen geben könnte. Gleichzeitig schaut man auf die Inzidenz, wie ein Kaninchen auf die Schlange. Von der Hospitalisierung redet keiner mehr. Dann muss ich auch öffentlich dazu stehen, dass dieser Faktor nicht taugt und andere Parameter definieren.
Unterdessen wird immer wieder die Impflücke angeführt, warum man nicht vergleichbar öffnen kann. Leider weiß man gar nicht ganz genau, wie viele Menschen geimpft sind. Sollten es tatsächlich die kolportierten 5% mehr sein, wäre die Lücke gar nicht mehr so groß, v.a. wenn im Ausland häufig erst Impfungen für ab 12Jährige gezählt werden. Sollte sie groß sein: was macht die Regierung, um sie zu schließen, außer einer peinlichen Kampagne für viel Geld. Eine Impfpflicht will man nicht so richtig, ein Register, um das nachzuvollziehen schon gar nicht. Das Einzige sind Appelle an die Kommunen, sich mehr Mühe zu geben. Scheint aber nicht zu klappen.
Und wenn ich als Barbetreiber, Messebauery, Eventcaterer dem kritisch gegenüber stehe, bin ich rechts?


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