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Weil mich hier einige (zurecht!) falsch verstehen... (Fußball allgemein)

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 13.01.2022, 22:15 (vor 805 Tagen) @ bobschulz

Du vermittelst eine Dienstleistung und natürlich muss derjenige der von jener Gebrauch macht dafür bezahlen. Man kann das deckeln usw., ich finde aber nicht das die Berater das Problem sind. Es ist viel Geld im Markt, also verdienen die Berater zurecht mit. Wenn dem Verein das nicht passt müssen sie sich einen anderen Spieler suchen.


Sie haben oft diametral entgegengesetzte Interessen zu den Vereinen. Klar beide Seiten wollen das Beste für sich, nicht unbedingt für den jeweiligen Spieler ( das Beste = G€LD). Viele Berater sind aber auf möglichst viele Wechsel aus, da bei Wechseln mehr hängen bleibt als bei Vertragsverlängerungen.
Ich finde es ähnlich wie bei Immobilienmaklern: wer den Auftrag gibt soll bezahlen. Und mMn sind das sehr oft die Spieler. Und die Berater sorgen dafür, dass trotz viel Geld im System wenig Rücklagen bei den Vereinen ètwa für Zuschauerausfälle o.ä vorhanden sind.
MMn haben leider wenige Berater eine Karriereplanung ihrer Klienten im Blick, denn beim nächsten Vertrag könnte schon der nächste Berater partizipieren. ;-)

Letztendlich sind auch die Spieler an Handgelder interessiert und mehr Gehalt, wie überall gibt es schwarze Schafe, aber es wird in der 2-4 Liga genügend Berater geben die einen soliden Job machen und gewiss nicht unseriös agieren um dort tätig zu sein. Der Berater von Nübel ist ein gutes Beispiel, er hat den Vertrag zu Bayern vermittelt und wurde gut entlohnt. In den Jahren davor hat er keine großen Spieler betreut und wenig verdient, natürlich war das ein Glücksgriff. Nübel wollte dort unbedingt hin und dann macht der Berater seinen Job und vermittelt. Die Spieler sind bei den ganz großen Verträgen ab 18 auch erwachsen und müssen entscheiden können welcher Verein Sender richtige ist. Wem das mit einem Berater alles auf den Sack geht verhandelt eben selbst wie die Benders am Ende oder ein Kimmich jüngst. Unser Problem sind nicht die Berater, wenn dann eher das Scouting bzw. die Kaderplaner.


PS: Wer bestellt bezahlt funktioniert bei Immobilien schon deshalb nicht, da ein Berater diverse Kunden hat die als potenzielle Anleger in Frage kommen. Wenn die kontaktiert werden haben sie meist nicht gefragt das man sich explizit meldet. Es gibt da eben kein schwarz-weiß im Anlagebereich. Im privaten Bereich muss die Provision bereits gesplittet werden zwischen Käufer/Verkäufer. Bei einem Invest von 1. Mio. EUR sind das 60k netto, wer in dem Rahmen investiert stört sich an den Summen nicht. Ein Notar bekommt da genauso seine 15k-20k und nicht zu vergessen der Staat der mit 50k nach Hause geht.


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