Weil mich hier einige (zurecht!) falsch verstehen... (Fußball allgemein)

bobschulz, MS, Mittwoch, 12.01.2022, 23:17 (vor 835 Tagen) @ Argyle

... und ich meinen Thread leider nicht mehr editieren kann:

"Gute Besserung" ist ernst gemeint und ich hoffe sehr, dass er schnellstmöglich gesund wird, und was auch immer er hat, keine Spätfolgen davon trägt.

Mein Ursprungspost war (das ist hier immer noch ein Fußballforum) aufs sportliche gemünzt - da würde die Person Raiola definitiv nicht fehlen. Dieses Märchen "Er tut das für seine Clienten" ist völlig falsch - er tut es für sich, Für sich allein! Was natürlich auch sein gutes Recht ist, nur soll niemand so tun als wäre das nicht der Fall. Die Geschäftsperson Raiola ist der personifizierte Grund warum es im Fußball derzeit so läuft wie es läuft und viele sich immer mehr von dieser Art Fußball entfremden. Aber das ist in der aktuellen Situation mehr als nebensächlich.

Raiola ist ein Symptom dessen, was falsch läuft, aber ganz sicher nicht der Grund!

Raiola ist ein Profi. Vielleicht der beste, halt in einem Metier, was uns "normalen" Fußballfans überhaupt nicht gefällt. Aber er genießt ja sogar den Respekt seiner Gegenspieler. Wenn ich da so an Kucharski und Konsorten denke bzw. die Bobic-Whatsapp-Story höre. Da läuft dermaßen viel Falschgeld rum, das wird hier und da noch in Abou-Chaker-artigen Abgründen enden...

Was ich insgesamt nicht verstehe ist, dass die Vereine die Berater bezahlen.
Ist doch auf Wunsch der Spieler, dass die das machen. Und evtl sollte man Beraterhonorare auch splitten, d.h. als Verein habe ich ja mehr davon, wenn der Spieler länger bleibt, also bekommt der Berater ausreichend Knete, aber in sagen wir mal 4 Tranchen bei nem 4Jahresvertrag, steht noch was aus und der Spieler wechselt, hat der Berater Glück gehabt, denn offensichtlich zahlt jemand mehr. Aber der dann abgebende Verein muss nicht weiter dafür zahlen, dass der Berater ihn verkauft, während der Vertrag noch (lange) läuft.