Moderna-Booster zeigt in Labortests hohe Wirksamkeit gegen Omikron (Corona)

Habakuk, OWL, Montag, 20.12.2021, 14:18 (vor 1466 Tagen) @ Schnippelbohne

Nur mit kurzfristig eingerichteten Kapazitäten wird es zumindest die nächsten 1 bis 2 Jahre nicht gehen. Das hat man doch diesen Herbst schon gesehen in den Bundesländern, in denen die Impfzentren geschlossen worden waren. Die Hausärzte kommen gegen die Impfwellen nicht an. Wie auch? Weitere kurzfristige Aktionen setzen zudem auf Freiwilligkeit, z.B. Ärzte, die an Wochenenden und in ihrer Freizeit zusätzlich Impfaktionen veranstalten, und auf Ehrenamtler. Man sollte sich aber nicht auf die Bereitschaft dieser Menschen zu solchen Sonderschichten verlassen, denn die wird auch nachlassen.
Meiner Meinung nach machen langfristig betriebene Impfzentren zumindest 2022 und 2023 noch Sinn. Mich selbst hat jetzt beim Boostern nicht die Tatsache geärgert, dass ich mir noch eine Spitze geben lassen muss, sondern dass es wieder so ein Gerenne um Termine war. Impfen lassen kann ich mich meinetwegen alle vier Wochen, wenn es unkompliziert und schnell geht und ich der Impfung nicht hinterher laufen muss.

Ich stimme dir absolut zu. Die Überlastung des ambulanten Sektors ist ebenso kräftezehrend wie die im stationären Bereich. Es ist doch absehbar, dass auch mittelfristig weitere Impfungen erforderlich werden dürften. Gleichzeitig fehlen uns verlässliche Daten darüber, wer geimpft wurde und wie hoch die Impfquoten in den jeweiligen Altersgruppen sind. Nach meiner Ansicht kommen wir also nicht um eine strukturierte Erfassung der Impfdaten herum, auch die Impftermine sollten endlich mal geplant vergeben werden. Im Grunde genommen brauchen wir zumindest für eine begrenzte Zeit Impfstellen in allen größeren Gemeinden unter der Regie der Gesundheits- und Einwohnermeldeämter. Aber huh... der Datenschutz!