Berlin reduziert die Frist für Booster-Impfungen auf drei Monate (Corona)

Sascha, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 11:52 (vor 1465 Tagen) @ majae

Wenn die Boosterimpfung aber kaum eine Reaktion des Immunsystems auslöst, weil die Zeit zur Zweitimpfung zu gering, dannn boosterst du um des boosterns Willen und nicht, weil das irgendeinen positiven Aspekt hat.

Das wäre bei einem Booster nach 4 Wochen der Fall. Nach 4 Monaten sollte es durchaus einen relevanten Effekt für mein Immunsystem haben, wenn auch der größte Nutzen eben bei einem Abstand von 6 Monaten liegt. In einer akuten Phase der Pandemie wie aktuell, können diese 2 Monate längeren Wartens aber bereits zu lang sein. Ist dann am Ende ein Abwiegen: Will ich zB bis März fast ungeschützt gegen symptomatische Verläufe sein um dafür für den Rest des Jahres einen hohen Schutz zu haben oder braucht es nicht eh (mind.) noch eine vierte Impfung gegen Omikron und nehme einen etwas niedrigeren Antikörperwert in Kauf, bin aber gegen die fünfte Welle so gut geschützt, wie es eben geht. Vom Gefühl würd ich zweitere Option für sinnvoll halten, definitive Aussagen dürften da aber auch schwierig sein, weil wissenschaftlich völlig unklar ist, wie viele Antikörper überhaupt notwendig sind.

BTW: Die definitive Aussage hier habe nicht ich getroffen und mir ist tatsächlich nicht klar gewesen, ob "Hauptsache boostern" wirklich zutreffend ist.