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Mentalität und Veränderungen unter Terzic (BVB)

Nolte, Montag, 17.05.2021, 10:01 (vor 1074 Tagen) @ BukausmTal


Ich halte den Beitrag von Terzic für den Formanstieg der beiden für extrem hoch. Und das fängt mit der Einstellung an.
Man konnte bei ihnen im letzten halben Jahr eine enorme Weiterentwicklung der Mentalität sehen.

Das wissen wir nicht. Reus brauchte vielleicht nach seiner Verletzung einfach eine Weile, um in Form zu kommen. Und Sancho hat eine Weile gebraucht, seine Enttäuschung über den im letzten Sommer nicht zustande gekommenen Wechsel zu verarbeiten, und ist jetzt motiviert, wo es um EM-Chancen und einen Wechsel in diesem Sommer geht.
Ich sage nicht, dass es so ist. Aber es erscheint mir genauso plausibel wie die Ansicht, dass es Terzics Einfluss war.

Das ist Ausdruck eines neuen Mannschaftgeistes. Hummels hat mal nach einem schwächeren Ergebnis in der Anfangsphase davon gesprochen, er wäre sicher, unter Terzic würde eine gute Entwicklung laufen und man bräuchte noch etwas Zeit und würde dann die Früchte seiner guten Arbeit ernten.
Hummels wurde hier für seiner Aussage zerissen und als nur alles schönredender Schwätzer dargestellt.

So krass war es in meinen Augen nicht. Aber dass Hummels sowas sagen musste, war ja klar. Welche Alternative hatte er? Es hätte aber genauso passieren können, dass wir unsere Ziele nicht erreicht hätten. Es war verdammt knapp.


Die neue Mentaltität der Mannschaft konnte man auch in den hevorragenden Spielen gegen City bemerken, wo mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung teilweise spielerische Unterlegenheit kompensiert werden konnte.

Auch unter Favre haben wir gegen die Topteams der Liga und CL in der Regel ordentlich ausgesehen. Das war nichts Neues, das nun unter Terzic kam.

Terzic hat trotz schwacher Form stets an Reus festgehalten.
Auch dafür wurde er hier zerissen. Als ob er gewusst hätte, dass Reus Spielpraxis braucht und hinterher den Lauf der Mannschaft als Kapitän entscheidend mitgestalten würde.>

Favre hat auch an Reus festgehalten - und was wurde er dafür kritisiert. Dabei hat Favre vielleicht genau wie Terzic einfach gewusst, dass Reus eine Weile brauchen würde nach seiner langwierigen Verletzung...

Das liegt aber auch daran, dass Terzic mit Dahoud einen "neuen" Spieler eingebaut hat, der spielerisch gerade im Verbund mit Bellingham eine neue Mittelfeldachse bildet, die defensiv im Gegenpressing zunehmend stark
arbeitet und gleichzeitig offensiv viele gelungene Aktionen einleitet.

Ist das so? Dahouds Aufschwung ging schon unter Favre los und wurde von Vielen hier als Symptom der fehlenden Zuschauer beschrieben. Aber natürlich kann Terzic hier wirklich Einfluss gehabt haben.

Ein weitere Punkt ist die enorme Verbesserung im Abwehrverrhalten bei Ecken und Freistößen, welche in den letzten Monaten zu erkennen war.
Da wirkt die Mannschaft insgesamt viel fokussierter und konzentierter.

Das stimmt allerdings. Der Punkt war von Favre vermutlich vernachlässigt worden.


Drei Siege gegen die Pissbrause und Wundertrainer Nagelsmann sind auch ein schöner Beleg für Terzic, dass er auch gegen vermutlich gleichstarke Gegner eine gute Vorbereitung auf den Gegner hinbekommt.

In den zweiten Halbzeiten hat uns Leipzig aber ordentlich an die Wand gespielt. Übrigens haben wir unter Favre gegen Leipzig in 4 Spielen drei Siege und ein Unentschieden geholt. Auch nicht sooo schlecht.


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