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CDU Vorstand entscheidet sich mal wieder für Würfel-Armin (Sonstiges)

Ulrich, Dienstag, 20.04.2021, 06:26 (vor 1093 Tagen) @ micha87

31 laschet, 9 Söder, 6 enthalten


77,5 % sind jetzt nicht überragend aber es ist eine klare Mehrheit und bei Söder sind es 22,5 %. Das Ergebnis belegt auch im Vorstand gibt es verschiedene Positionen, aber die CDU-Führung hat sich zu Laschet bekannt. Dann kann ja Söder nun zeigen ob er sich der Mehrheit beugt oder solange Chaos stiftet wie es nur geht. Er hat bereits schon einmal gelogen mit der Aussage er zieht sich zurück sollte kein klares Votum für ihn vorliegen. Der Faktor Zeit war/ist sein Trumpf, ich hoffe inständig uns bleibt jemand wie Söder erspart, Typen wie er Schaden mehr der Politik als das sie einen Nutzen bringen. Der Typ ist völlig unberechenbar in seinen Positionen und wie er agiert ist nicht minder fragwürdig. Das jemand der von "Asyl-Tourismus" spricht so viel Zustimmung in der Bevölkerung hat ist erschreckend, insbesondere mit Blick auf die Übergriffe von Rechts in unserer Gesellschaft. Söder fängt da gar nichts ein von "blau-braun", er bestärkt eher Haltungen wie "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen", ein Spalter par excellence was er innerhalb der Union bestens zur Schau gestellt hat.

Wenn ich richtig gerechnet habe, dann sind es 67 Prozent für Armin Laschet, 20 Prozent für Markus Söder und 13 Prozent Enthaltungen. Auf dem Papier trotzdem ein klares Votum. Die Frage ist aber in der Tat, ob Söder das akzeptiert.

Für die CDU ist das ganze eine Wahl zwischen zwei schlechten Alternativen. Auf der einen Seite der NRW-Ministerpräsident, der in der gesamten Corona-Krise unglücklich agiert. Planlos, widersprüchlich und vor allem sehr schlecht beraten. Ein Mann, der die Grundsätze des Krisenmanagements nicht beherrscht, dem man aber trotzdem einen moralischen Kompass nicht absprechen kann. Auf der anderen Seite Markus Söder. Ein charakterloser Egoist, jemand der für die Erreichung seiner Ziele bereit ist, fast alles zu tun. Er hat in der Tat in der Vergangenheit Positionen besetzt, die hat man fast wortgleich auch bei der AfD gefunden. Dass er umgeschwenkt ist, das dürfte in der Tat vor allem Kalkül geschuldet sein. Auch sein Verhalten im aktuellen Machtkampf zeigt, dass er bereit ist, für die Kanzlerkandidatur die Schwesterpartei zu usurpieren. Dabei wandelt er auf den Spuren eines Sebastian Kurz oder eines Viktor Orban.

Wie auch immer dieser Machtkampf ausgehen mag, das Verhältnis von CDU und CSU wird danach auf lange Zeit mindestens so belastet sein wie nach dem Machtkampf zwischen Strauß und Kohl.


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