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VAR nur bei klaren Fehlentscheidungen! (BVB)

burz, Lünen, Mittwoch, 03.03.2021, 11:42 (vor 1140 Tagen) @ Zico80

Bei der Erling Szene gestern

Ich sage immer...kreuze ich den Gegenspieler hinten und berühre auch nur zart sein Bein im Lauf, reicht das für ein Foul aus.
Damals als Kinder doch auch gemacht...leichte Berührung und schon läuft man sich quasi selber ins Bein und fällt.

Das kann man dann schon pfeifen.
ABER!
Anhand der Videobilder die wir sehen konnte, würde mir keine Ansicht reichen um das Ding via VAR zu überstimmen.
Hatten die noch andere Bilder die es eindeutig zeigten? Okay, dann von mir aus.

Auf der anderen Seite ist es dann halt unfassbar ärgerlich, wenn wir einige Wochen zurück spulen und uns die Hoffenheim Szene in Erinnerung rufen. Da war mehr zu sehen als nur eine leichte Berührung, das war bewusst und absichtlich umgerissen um Erling nicht alleine als Anspielstation durchlaufen zu lassen.


Das Problem ist doch was eine Fehlentscheidung ist und was nicht.
Sind wir mal ehrlich, der VAR schaltet sich viel zu oft bei Szenen ein, welche keine Fehlentscheidungen sind. Das war im Grunde auch keine klare Fehlentscheidung und daher hat sich der VAR eben nicht einzuschalten.

Ich weiß auch, dass man es nie 100% korrekt machen kann, aber meine ich es nur oder hat es der Schiri im ersten Moment nicht als Foul gewertet.

Andererseits muss ich natürlich sagen, dass nicht wenige andersrum ganz klar auf Foul plädiert hätten. Ich sicherlich auch.

Diese 50:50 Entscheidungen wird es immer geben und da hilft auch kein VAR, weil die Meinungen und Wahrnehmungen unterschiedlich sind.


Ich finde die gestrige Situation in der Hinsicht aber sehr eindeutig. Wenn anhand der Bilder eine Berührung nachgewiesen werden kann, ist es auch eine eindeutige Fehlentscheidung. Mich würde nur interessieren, ob es entsprechende Bilder gab. Ich habe hier im Forum jedenfalls nicht wahrgenommen, dass jemand anhand der TV Bilder eine eindeutige Berührung festgestellt hat.


Ich bin da bei Dir, als Bensebaini unten am Bildrand gefallen ist war mein erster Gedanke das ein möglicherweise jetzt kommendes Tor nicht zählt. Aus meiner Sicht auch zu Recht und selbst wenn die Berührung nicht nachgewiesen werden kann hätte ich an Stelle des SChiris genauso entschieden und das Tor nicht gegeben.

ABER: Wie Flankengott oben schon schreibt. Wenn man dass mit dem vergleicht, was unsere Gegener immer so machen dürfen, ist das einfach krass was uns alles abgepfiffen wird und was unsere Gegner alles ohne Sanktionen machen dürfen. Mit und ohne VAR. Hoffenheim als gutes Beispiel aber auch das erste Tor von Köln nach der Ecke ist ein megakrass offensichtliches Offensivfoul, locker 10 x heftiger und im Gegensatz zu Haalands gestern auch noch absichtlich, dazu bekommen wir im Gegenzug ein Tor obendrauf, als gleich eine 2 Tore Fehlentscheidung - quasi all in one:-)

Oder gestern allein der Platzverweis von Dahoud. Kann man geben, aber wenn er die beiden gelben Karten gibt, dürfen auch mindestens 2 Gladbacher nicht mehr auf dem Platz stehen. Es gibt so viele Beispiele dafür und mittlerweile in fast jedem Spiel. Das geht einfach nicht mehr nach all dem, was es uns die letzten Jahre bereits gekostet hat.

Das sehe ich auch als positiv an der Rose-Verpflichtung: Seit Kloppos Abgang wehren wir uns nicht mehr gegen Schiri-Fehlentscheidugnen. Rose habe ich bis jetzt als ziemlich weinerliche Figur wahrgenommen was Schiri-Entscheidungen angeht. Hoffentlich fangen wir mit ihm auch mal wieder an, uns dagegen zu wehren.

Hier sollte eigentlich klar und transparent vom VAR/DFB nachgewiesen werden, anhand welches Bilder die Entscheidung getroffen wurde und ob dieses Bild zum Zeitpunkt der Entscheidung auch ausgewertet war. Wenn die Entscheidung auf Basis der ungewöhnlichen Bewegung Bensebainis getroffen wurde, hätte der VAR nicht einschreiten dürfen.

Da waren gestern und auch in anderen Spielen zuletzt diverse entscheidende Szenen dabei, die zu unseren Ungunsten entschieden wurde. Exemplarisch das Foul an Haaland gegen Hoffenheim und das gestrige Foul von Sippel.

Es tut mir leid, aber das sind ganz eindeutige Fehlentscheidungen des Schiris. Ich verstehe nicht, wie man einerseits (zurecht) sagen kann, dass eine Berührung von Haaland die Rücknahme unseres ersten Tores rechtfertigt und ein klares Stoßen ungeahndet bleiben darf. Das Schupsen von Sippel hat rein gar nichts mit Körpereinsatz zu tun. Wenn so etwas konsequent ungeahndet bliebe, würde ich als Spieler permanent zu solchen Mitteln greifen. Dann möchte ich mal sehen, wie häufig der betroffene Gegenspieler dann noch Gelegenheit hat, den jeweiligen Zweikampf für sich zu entscheiden. Das ist m.E. fast unmöglich.


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