Kehl blickt nach vorne: "Werden die Schlagzahl deutlich erhöhen" (BVB)

fallrückzieher, Montag, 08.02.2021, 13:56 (vor 1180 Tagen) @ Schnippelbohne

Bei so einer Aussage frage ich mich, seit wann die den Schuss nicht gehört haben, ob die ihn überhaupt je gehört haben.
Ende April heißt es dann: Wir müssen jetzt alle restlichen 5 Spiele gewinnen.
Und im Sommer: Nächste Saison müssen wir alles besser machen.
5000 Euro ins Phrasen-Schwein.

Diese Aussagen sind in der Tat kaum noch zu ertragen. Nachdem all diese Besserungsbekundungen und die unzähligen internen Gespräche scheinbar nichts gebracht haben, wäre es dann vielleicht an der Zeit, öffentlich mal konkret die Problemfälle anzuzählen. Ich würde mir da zum Beispiel mal eine Aussage wünschen, dass Julian Brandt in Sachen Bereitschaft und Leistung jetzt dringend beweisen muss, dass man zukünftig noch auf ihn setzten kann (nur mal so als Beispiel).

Stattdessen schwurbelt sich Terzic einen ab, um zu umschreiben, dass das 2:0 ein klarer Torwartfehler war, was ohnehin jeder Blinde gesehen hat.

Mit dem Kuschelkurs muss jetzt auch öffentlich Schluss sein.

In München hat man Süle nach drei schlechten Spielen im Herbst öffentlich zu verstehen gegeben, dass mit Cola und Chips jetzt Feierabend sein muss. Da ist auch nicht sofort der Gerichtshof für Menschenrechte auf den Plan getreten.

Nein, das sehe ich nicht so. Was bringt es der Mannschaft und dem Verein, wenn die Verantwortlichen jetzt öffentlich die Spieler und den Trainer schlecht machen. Das wäre doch nur ein Fest für die Boulevardmedien. Offenes Feedback gibt man den Betroffenen und und nicht den Medien.
Schmutzige Wäsche wäscht man intern und nicht vor den Kameras.

Das mit dem "sich schlecht machen" bekommen die Spieler Woche für Woche auf dem Platz gut alleine hin.

Du hast ja eigentlich recht, dass man Probleme intern ansprechen muss. Das wird man doch wohl bis zum Erbrechen gemacht haben. Diesem Kader ist aber mit gutem Zureden einfach nicht beizukommen.