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Favre hat schon durchaus was erreicht... (BVB)

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 25.11.2020, 19:30 (vor 1264 Tagen) @ Cthulhu

Die Anzahl wirklich besserer, verfügbarer, Trainer dürfte deutlich begrenzt sein und grade nach Tuchel und dem doppelten Peter hat uns Favre auch einfach richtig gut getan, ohne die bayrische Übermacht wäre er evtl. zwei mal Meister in zwei Jahren geworden - so doof die Rückrunde 2019 war, die Bayern haben leider in der gleichen Zeit fast alles an Punkten abgeräumt.

2019 war generell nicht so Favres Jahr bei uns, die verpasste Meisterschaft, dann eine irgendwie durchwachsene und einfach unbefriedigende Hinrunde - das hat sich bei vielen aber auch festgesetzt. 2020 ist unser Fußball, bis auf die wirklich inakzeptablen Auftritte gegen Mainz und Hoffenheim nach der verpassten Meisterschaft, im Schnitt sehr stark und wenigstens sind wir jetzt wieder die klare Nummer zwei in Deutschland.

Nach den schwierigen Transfersommern 2016 und 2017, wo man zwar Guerreiro, Dembélé und Sancho geholt hat, aber auch Götze, Schürrle, Rode, Yarmolenko, Toprak, Philipp und Toljan für viel Geld verpflichtet hat, sah es ja so aus, als wäre die Qualifikation zur Champions League langsam wieder eine schwer zu nehmende Hürde - sowohl Tuchel als auch Stöger haben das ja doch eher auf der Zielgeraden und im Falle Stögers auch mit unfassbar viel Glück geschafft, mit Favre haben wir diesen Trend des schleichenden Qualitätsabfalls klar gestoppt.

Zumal gefühlt seit 2019 die Transfers auch wieder deutlich sinnvoller werden, grade, was die gestandenen Spieler angeht, nur mit Schulz WIRKLICH ins Klo gegriffen hat - bei aller berechtigten Kritik an Brandt, ist er immer noch ein prima Fußballer, der auch viele gute Szenen hat, ansonsten hat man in der Kategorie mit Witsel, Hazard und co. schon wirklich viel Qualität geholt.

Für mich ist Favre zumindest der beste Trainer, den wir nach Klopp haben, weil ich mir auch recht sicher bin, dass er einen Kader hinterlassen wird, mit dem sein Nachfolger etwas anfangen kann - nicht ohne Grund konnte ein maximal durchschnittlicher Trainer wie Schubert 2016 noch Platz 4 erreichen.

> EDIT: Der für mich größte Erfolg in der Amtszeit Favres ist allerdings die Unabhängigkeit im Offensivspiel von einzelnen Spielern - damit kann man auch eine Ausfallzeit von Reus verkraften, oder einen in mäßiger Form befindlichen Sancho, ohne dass direkt vorne alles zusammen bricht.

Zu Beginn der Saison, oder zum Ende der Letzten, hat man noch gedacht, dass es sehr schwer wird, wenn Sancho geht. Aber "dank" seiner Formkrise hat man jetzt gesehen, dass es auch durchaus ohne ihn weitergeht. Und das, obwohl Marco ja auch seit Monaten außer Form ist und keine wirklich großen Akzente setzt


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