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Neu auf schwatzgelb.de: Klimasünder Fußballfan? (BVB)

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 14.10.2020, 16:45 (vor 1287 Tagen) @ Philipp54

Durch Verzicht auf den Flock auf dem Trikot, oder dem Verzicht auf Fleisch, so wird sich nicht wirklich etwas hin zur ökologischen Nachhaltigkeit ändern! Es wird sich auch nichts ändern, sofern man das Auto einmal die Woche stehen lässt und 5 km zu Fuss geht...


Empirisch belegt haben nicht die Maßnahmen den größten Effekt, den der Bevölkerung vom Staat aufgezwungen werden - sondern die man freiwillig macht und dadurch auch auf andere Leute einwirkt.


Das zweifel ich mal sehr stark bzw habe ich da auch schon anders gelesen.
Zumal man auch immer auf den Trichter kommen könnte, dass hinter diesen Studien nicht auch irgendwelche Lobbyverbände stehen, damit sie fröhlich weiter ihren Dreck produzieren können, weil Freiwilligkeit halt.

Also natürlich macht es Sinn zu Hause im Alltag anzufangen: Ich fahre nur noch mit dem Fahrrad zur Arbeit bei Wind und Wetter und fühle mich nicht nur wacher und fitter, sondern 3 Kollegen machen das jetzt auch so. Zu 6 Freunden haben wir uns zusammengetan und kaufen kein Supermarktfleisch mehr, sondern teilen uns 2x im Jahr einen Jungbullen vom örtlichem Bauer. Bei dem Fleisch waren wir nicht Vorreiter, sondern sind auch mit aufgesprungen, haben aber auch schon 10 weitere Leute an den Bauern weitervermittelt. Konsequent auf echten Ökostrom setzen, alles LED, auch die 150€ für das "+" bei Haushaltsgeräten bezahlen, bei Lebensmittel generell auf Regionales setzen (statt Kartoffeln aus Ägypten)... Man kann so viel schon zu Hause tun.


Das ist auf jedenfall bewundernswert, aber denkst du, dass man auf die große Masse übertragen kann?

Für mich hört sich das in deinem Fall schlicht nach generell alternativ eingstelltem Mikrokosmos bzw Dorf-Community an.

Was sind denn Deine Vorschläge zum Klimaschutz?


Zum Beisspiel:

-Ein generelles Import-und Exportverbot von Fleisch, Ausschließlich biologische Aufzucht als legal zu erklären, da wird das Fleisch schon automatisch kostspieliger.

-Völlige Abschaffung der PET-Einwegflaschen für Getränke. Nur noch Glas und Mehrwegplastik.

-Wesentlich höhere, strenger ökologische Vorgaben für die Landwirtschaft/Anbau was Pestizide usw betrifft.


-Billig-Fluggesellschaften vermeiden/In die Pflicht nehmen.

-Sprit für PKWs noch stärker besteuern, mehr Anreize für Elektrofahrzeuge und ÖPNV bieten.


Es gibt genügend Dinge, die der Staat selbst in der Hand hat, wenn da nicht der zu einflussreiche Lobbyismus wäre.


Er spricht von dem, was er tun kann und Du, von dem was Staat tun soll.
Das Erstere ist Selbstverantwortung das Zweite eine Aufforderung an Andere.

Nur dient das meist dazu,"nur" das eigene Gewissen zu befriedigen.
Heißt das, dass man weiter den YOLO-Kurs fahren soll und nix tut?

Nö, aber wirklich effektiv könnten nur die Staaten etwas bewegen, zumindest wenn die Masse weiter träge bleibt.


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