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Ein Hoch auf die Auswärtstorregel in der Geisterspielerelegation (Spieltage)

markus, Sonntag, 12.07.2020, 20:52 (vor 1384 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man hat Ingolstadt aber dazu gezwungen weniger Geld in den Kader zu investieren.


Wer hat denn Ingolstadt dazu gezwungen?


Die Verteilung der Fernsehgelder, die Clubs der höheren Liga grundsätzlich bevorteilt.

Aber auch nicht völlig willkürlich. Die Faktoren Einschaltquoten, Pay-TV Abos und demnach das, was Rechteinhaber für die die jeweiligen Pakete ausgeben, sind doch völlig andere Summen. Es ist ja nicht so, dass die 2. Liga genauso viele Zuschauer hätte wie die 1. Liga. Die Erstligisten werden sagen: Wir spielen hier den weit überwiegenden Anteil der TV Gelder ein, was wollt ihr kleinen Zweitligisten, die kaum jemand guckt, eigentlich?

Für das Wirtschaften ist deren Management selbst verantwortlich. Und dass diesen 0815 Audi-Club niemand sehen will, dafür können andere Vereine auch nichts.


Deine Aussage impliziert, dass der FCI vergleichbar wäre mit dem VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen. Das stimmt so nicht. Audi ist seinerzeit bei der Fusion der zwei insolventen Clubs aus Ingolstadt eingesprungen und hat sich mit einer Einlage an der GmbH beteiligt. Man kann Audi mit Puma oder Evonik bei uns vergleichen.

Ingolstadt ist sicherlich überregional uninteressant. Heidenheim interessiert auch kein Schwein. Sportlich betrachtet ist die Relegation in beiden Fällen einfach nur unfair gelaufen. Wie fast alle Relegationen seit der Wiedereinführung. Der Klassenhöhere Club ist immer im Vorteil, da er durch seine Ligenzugehörigkeit eine deutlich höhere Einnahme aus den Fernsehgeldern erhält. Sowohl im Fall von Bremen wie auch in Nürnberg hat das Geld zwar nicht gereicht um einen Kader aufzustellen, der in der eigenen Liga konkurrenzfähig ist, aber es reicht um gegen eine Mannschaft zu bestehen, die auf Platz 3, bzw. im Falle der von Ingolstadt Platz 4 in der nächstniedrigeren Liga zu bestehen.

Wenn man sich die Etats der betreffenden Clubs anschaut und daneben legt wie viel diese aus den Fernsehgeldern beziehen, so machen die Unterschiede mal eben zwei bis drei sogenannte Unterschiedsspieler aus. Die Relegation ist ein ungleicher Wettbewerb und soll es auch sein. Sie ist nur dazu da um eine zusätzliche Sicherung gegen den Abstieg zu haben unter Vorspiegelung einer Chance für den von vorneherein Unterlegenen.

Wäre es ein fairer Wettbewerb mit gleichen Chancen, müssten die Relegationen 50-50 ausgehen, zumindest aber 60-40 (aus Sicht des Klassenhöheren). Dem ist aber nicht so.

Das ist jeder Wettbewerb. Auch in der Bundesliga und im DFB Pokal haben nicht alle die gleichen Chancen.

Ingolstadt ist ja auch nicht schuld daran, dass SG Castrop-Rauxel noch viel weniger Geld investieren kann.


Der Vergleich ist nicht stimmig.

Eigentlich doch. Bei welcher Liga willst du denn die Grenze ziehen?


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