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Corona: Schwedens Sonderweg in Zahlen (Corona)

simie, Krefeld, Montag, 01.06.2020, 11:51 (vor 2034 Tagen) @ xSimonx

Natürlich nicht. Aus der auch im Spiegeltext erwähnten Studie kann man jedoch ablesen, dass bereits Ende März, Anfang April die Quote derer, die eine Coronainfektion hatten bei etwa 7% lag, was für diesen Zeitraum nicht so niedrig ist, wie es zuerst aussieht. Mittlerweile dürfte diese Quote sich weiter erhöht haben und höher liegen, als in beispielsweise Deutschland.
Wenn man nun befürchten muss, dass sich der Virus im Herbst/Winter wieder leichter verbreitet, könnte es gut sein, dass Schweden dann, aufgrund der höheren Quote an zumindest teilimmune Personen, weniger stark betroffen ist und relativ niedrige Maßnahmen ausreichen, während in Deutschland eventuell strengere Maßnahmen verhängt werden müssen, was dann jedoch kaum noch akzeptabele Nebenwirkungen (Bildung, soziale Kontakte jünger Kinder, Überforderung von Eltern) zur Folge haben dürfte. Man demnach gezwungen ist, den schwedischen Weg im Herbst/Winter zu gehen. Was sicher nachteiliger ist, als im Frühjahr/Sommer.
Grundsätzlich haben die Schweden ja diesen Weg gewählt, da sie davon ausgehen, dass der Virus eh nicht mehr zu unterdrücken ist und gleichzeitig die Impfstoffentwicklung zu lange dauert bzw. es eh fraglich ist, ob es einen Impfstoff mittelfristig geben wird, so dass man den Weg einer einigermaßen kontrollierten Durchseuchung gehen wollte.
Das ist halt eine andere Einschätzung, als in Deutschland und vielen weiteren Ländern. Welche am Ende richtig war, wird man dann später sehen.


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