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Sancho / Mr. Lässig (BVB)

Nolte, Mittwoch, 27.05.2020, 12:56 (vor 1430 Tagen) @ Live

Das widerspricht sich in meinen Augen nicht. Natürlich sieht ein Haaland den BVB als Durchgangsstation. Aber die hätte er in der Bundesliga oder anderswo auch bei einem anderen Verein haben können. Wir aber zahlen vielleicht mehr Gehalt als eine andere Durchgangsstation, und die Chance auf nen Pokalsieg ist hier auch immer mal gegeben. Also warum das nicht mitnehmen? Wenns in den 1-2 Jahren hier nicht mit nem Titel klappt ists aber auch nicht so schlimm.

Das ist genau der Widerspruch. Haaland sieht sich in fünf Jahren nicht in Dortmund. Sondern in Barcelona, Madrid, Manchester oder sonstwo. Natürlich freut er sich über eine Meisterschaft, das ist ja klar. Wer tut das nicht. Aber er sieht den BVB nicht als den Verein, bei dem er die nächsten fünf Jahre spielt. Kimmich tut das bei den Bayern schon eher.

Haaland ist nicht wegen seiner Identifikation mit dem BVB hier. Sondern weil er den BVB für sein vermutetes Leistungsniveau als beste Option sah, und zwar auch wegen der Einsatzzeiten. Hätten wir im Winter noch Aubameyang da gehabt, der pro Saison 30 Tore schießt, wäre Haaland vielleicht eher nicht gekommen. Wäre Haalands größtes Ziel, in den nächsten zwei, drei Jahren möglichst viele Titel zu gewinnen, wäre er statt zu uns zu Juventus gegangen.

Ich sehe da keinerlei Widerspruch. Wir bieten einfach das beste Gesamtpaket wenn man für 1-2 Jahre einen Verein sucht. Es ist ja auch bekannt dass wir kaum Steine in den Weg legen so lang die Ablösesumme passt. Also eine Win(Gehalt)-Win(Chance auf nen Titel)-Win(problemloser Abgang) Situation für Leute wie Haaland und Sancho.
Wäre 1-2 von diesen "Wins" nicht gegeben, würden sie sich wahrscheinlich für einen anderen Verein entscheiden.

Du bringst immer wieder diese Widersprüche: Auf der einen Seite ist dir klar, dass insbesondere die mutmaßlich großen (zukünftigen) Stars nur für ein paar Jahre hier sein und dann "nach oben" wechseln wollen. Auf der anderen Seite möchtest du, dass sie sich ebenso mit dem Verein identifizieren, wie das ein Bayernspieler tut, der seit Jahren da ist und sich zumindest vorstellen kann, den Rest seiner Karriere dort zu verbringen. Das ist ganz einfach ein Widerspruch, der sich nicht auflösen lässt.


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