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Liverpool: Zwangsurlaub auf Staatskosten sorgt für Empörung (Fußball allgemein)

Arrigo Sacchi, Montag, 06.04.2020, 13:45 (vor 1480 Tagen) @ Lattenknaller

SZ

Der LFC schickt ca. 200 Mitarbeiter in Zwangsurlaub und bedient sich so der staatlichen Corona-Hilfen in UK. Bei einem Eigenkapital in Höhe von 250 Mio Pfund und einem zuletzt ausgewiesenen Gewinn in Höhe von 42 Mio Pfund.
Peinlich


Verhält sich da der LFC nicht wie jede andere gewinnorientierte Firma auch?
Nicht das ich das gutheiße oder verteidige oder was auch immer.
Aber der LFC ist nun mal genau das, wenn man mal den ganzen emotionalen Krimskrams abzieht: Eine gewinnorientierte Firma. Wenn man als Firmenmotto "You'll never walk alone" hat ist das natürlich doof.
Aber die US-Besitzer schauen halt vorrangig auf ihren Gewinn.


Andere gewinnorientierte Firmen in Europa schicken momentan quasi alle Mitarbeiter in Zwangsurlaub oder Kurzarbeit, welche momentan nicht dazu beitragen können, dass man nicht vllt doch den ein oder anderen Cent verdient.
Jetzt die 100.000 Dollar Frage: Was machen denn Klopp und seine Hampelmänner momentan ?
Und noch viel wichtiger: Setzt der LFC auch hier die Zahlungen aus und vertröstet sie auf 2500 Tacken im Monat vom Staat ?


Soll ich mich klarer ausdrücken: Dieses Fussballgeschäft zeigt momentan seine hässliche Fratze.
Von mir aus könnten die alle Fussballer nach Hause schicken und das Gehalt auf 2500 Tacken reduzieren.
Die machen das aber schlichtweg nicht, weil alle noch glauben (zurecht oder nicht kann ich nicht beurteilen), dass es irgendwann bald wieder weitergeht und man die TV- und Werbekühe fleissig melken kann. Und da sind die Fussballer eben die wichtigste Investition für so eine Sportfirma.
Im Falle von England ist das für die Steuereinnahmen wahrscheinlich sogar sinnvoll. Die Firmen sind fast alle irgendwelche Investoren aus den USA, Asien oder Mittlerer Osten. Die haben Geld ohne Ende. Das heißt momentan fließt von deren Konten das Geld auf die Konten der Fussballer und dann 45% in die Steuerkassen.
Das es ungemein solidarischer wäre, wenn die 10% für die Beschäftigten abgeben würden ist keine Frage.

Wieso abgeben. Wenn's für die Investoren wie du sagst kein Problem ist die exorbitanten Spielergehälter zu zahlen, können sie auch die anderen Mitarbeiter weiterbezahlen.
Sind ja quasi nur 1-2 Spieler mehr.
Die Mitarbeiter würden dann übrigens ebenfalls weiter Steuern zahlen, anstatt Geld vom Staat zu bekommen.


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