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Trump versucht Zugriff auf deutsche Impfstoffirma (Corona)

horstenberg, Block 62, Sonntag, 15.03.2020, 21:47 (vor 2107 Tagen) @ Schnippelbohne

Sorry, aber das ist eher naiv. Ich hatte gerade einen vergleichbaren Fall: Firma erfüllt die gesetzlichen für die Gründung eines Betriebsrates. Der Firmeneigner, der die Firma seit Jahrzehnten führt, hat jeden Vorstoß diesbzgl. abgewehrt mit der Drohung, dass er dafür sorgen werde, dass die Treiber dieser Idee ihren Job verlieren. Er werde sie beobachten und irgendwann schon einen Kündigungsgrund finden. Wer auf einen Job angewiesen ist, der lässt sich davon verständlicherweise beeindrucken. Wir haben die Firma gekauft und zwei Tage nach Schlüsselübergabe wurden Betriebsratswahlen eingeleitet. Tut übrigens nicht weh, wenn vernünftige Leute am Werk sind.

Man kann da natürlich nicht alle Situationen über einen Kamm scheren. Es gibt größere Unternehmen, da will die große Mehrheit der Mitarbeiter tatsächlich keinen Betriebsrat. Das wollen sich die Gewerkschaften dann nicht gefallen lassen, und machen eine große Welle. Wenn die keinen Erfolg hat, wird halt rumgenöhlt.

Natürlich gibt es auch größere Unternehmen, die einen Firmenpatriarchen haben, der gegen Betriebsratsbefürworter so vorgeht, wie Du das beschreibst. Das ist dann natürlich inakzeptabel.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei SAP war. Die Arbeitnehmerzufriedenheit in dem Unternehmen scheint aber dauerhaft sehr hoch zu sein.


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