schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

[Politik] Trump impeachment: Rep. Senatoren kommen unter Druck (Sonstiges)

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 27.01.2020, 14:51 (vor 1545 Tagen) @ Voegi

Genauso denke ich auch.... Die "Wahrheit" spielt in der US Politik in dieser Regierungsperiode eine untergeordnete Rolle... Polemik und Co sind das Werkzeug was gilt...

Und das ist in Deutschland wirklich so anders? Bestimmen denn hier nicht auch (von allen Seiten) Panikmache, Beschwichtigungen/Relativierungen, persönliche Diffamierungen etc. den Ton der Auseinandersetzung und die Berichterstattung?

Ironischerweise hat Trump im ersten Wahlkampf sehr viele Menschen in den USA erreicht, in dem er das Bollwerk Establishment mit all seinen korrupten Sümpfen und Lobbyisten trocken legen, bzw. zerschlagen wollte.

"Anybody but Hillary!"
Das war nach Mitteilung meiner Freunde und Bekannten in den USA bei ganz vielen der Grundtenor. Nach Obama war Trump der einzige GoP-Kandidat, gegen den ein Dems-Kandidat eine Chance hatte/gehabt hätte - zugleich war Hillary der einzige Dems-Kandidat, gegen den Trump eine Chance hatte. Entsprecehnd knapp war das Ergebnis.

Die Wahrheit sieht nun ganz anders, Trump agiert wie Nixon zu seinen besten Zeiten, mit dem einzigen Unterschied, dass alles und jeder bis dato erfolgreich diffamiert wird. Trump aber selber der korrupteste überhaupt ist.

Da stimme ich Dir absoulut zu und ich kann nicht in Ansätzen nachvollziehen (inhaltlich aber auch von der Partei-Strategie her), warum so viele GoP-Senatoren absolut eingekickt sind. Bis vor ca. 1 Jahr hätte ich sogar darauf gewettet, dass parteiintern Gegenkandidaten zum amtierenden Präsidenten gibt.

Die Opposition schafft es aktuell nicht wirklich, verwertendes Kapital darauf zu schlagen. Meiner Meinung nach sollte man sich mehr den Menschen zuneigen, die Trump vor 3 1/2 Jahren erreicht hat. In meiner Erinnerung ist der Mann, der im Raum Pittsburgh lebt und aufgrund der dichtgemachten Stahlwerke seinen job verloren hat und aufgrund der Wahlversprechen des Trumpteams gehofft hatte, dass der Sektor in Pittsburgh wieder aufblühen würde.

Auch da stimme ich Dir zu und das Kandidatenfeld der Dems ist erschreckend. Weder Sanders noch Warren haben mit ansatzweise die Chance, gemäßigte Go-Anhänger und Wechselwähler - schon gar nicht in den SwingStates für sich zu begeistern. Biden ist äter als Trump und wird aus der Ukraine-Geschichte mit seinem Sohn auch keiensfalls unbeschadet hervorgehen.

Dadurch, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung in den USA einem überschaubaren Maß an Bildung zuteil gekommen ist, beim wählen aber jeder gleich behandelt wird, ist dieser Teil eine mächtige Waffe im Wahlkampf. (Ähnliche Paralleln sieht man in fast jedem Land Europas - Deutschland & die AFD)

Es ist deutlich zu kurz gesprungen (in den USA aber auch in fast jedem Land Europas - Deutschland) unerwünschte Wahlergebnisse bzw. die Wahl von "populistischen" Kandidaten/Parteien auf ein "überschaubares Maß an Bildung" zurückzuführen.

Das ist eine so herrlich einfache Erklärung und man (die etablierten Parteien/Personen) kann alles darauf schieben, dass der Wähler ja einfach zu doof sei, da man ja selbst alles richtig macht und viel besserw eiß, was für den Wähler gut ist als er selbst. Aber ich belasse die innenpolitische Diskussion an dieser Stelel gerane auch dabei, musste ich doch letztens von Weeman hier lesen, dass ich "einen gewissen Ruf" habe.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1230716 Einträge in 13659 Threads, 13772 registrierte Benutzer Forumszeit: 20.04.2024, 12:27
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln