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Keine Tattoos? (Fußball allgemein)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 23.06.2019, 16:11 (vor 1740 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 23.06.2019, 16:16

Natürlcih sollten Leistung und Kompetenz im Vordergrund stehen.
Tun sie aber in der Realität meist nicht. Nicht im Job, nicht in der Freizeit (wobei "Leistung" da halt ganz anders definiert wird, klar).

Und wer provozieren will, sei es durch trotz normaler Kleidung sichtbarer Tatoos, oder auch anders braucht sich halt nicht zu wundern, wenn der andere darauf reagiert (zB durch ausweichen, also ggf Nichtanstellung)

Und es gibt eben Jobs, bei denen ein möglichst konformistisches Auftreten zu den Qualifikationen gehört. Natürlich gibt es ebenso etliche wo das egal ist, da gibt es aber auch immer weniger Probleme.
Nur vermute ich mal, dass die wenigsten Nationalspielerinnen eine karriere an einer Werkbank (als Beispiel) anstreben. (und das soll den Job keinesfalls schlecht machen!)
Wenn man aber eher Firmenvertretung einer klassischen Firma (auch nur ein Beispiel) im Auge hat, dann gehört das verbindliche, langweilige mehrheitsfähhige Aussehen zum Job.

Umgedreht ist es doch aber ähnlich. Als Verkäufer/in von Szeneartikeln würde ja auch niemand den "Lieschen Müller"-Typ einstellen. Diese Bigotterie fällt nur nicht so auf, weil die Jobs soviel weniger sind und die Szene(n) ja sogar noch stärker unter sich bleiben...

Es geht mir nicht darum, wie die Realität aussieht, sondern das manche den Status Quo offensichtlich gut finden und das nicht aus Arbeitgeber-Sicht.

Und ganz persönliche Frage : Findest du Tattoos heute noch provozierend, noch dazu als Großstädter? Solange da keine problematische politische Botschaft zu erkennen ist, nehme das für gewöhnlich nur zu Kenntnis.
Ich rede hier aber auch nur von sichtbaren Arm und Bein-Tattos. Die ganze Fresse tättowiert haben wohl auch heute nur die Aller-Allerwenigsten.

Tattoos waren noch nie so gesellschaftsfähig wie heute. Im Grunde ist es schon fast Spießertum.
Ich gucke gerade aufs Datum und frage mich wirklich ob wir die Diskussion 1999 und nicht 2019 führen.


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