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Bezeichnende Reaktion auf der Münchner Sicherheitskonferenz (Sonstiges)

Kulibi77, Montag, 18.02.2019, 00:04 (vor 1887 Tagen) @ Fisheye

Es gibt keine begrenzte nukleare Kriegsführung, in dem Moment in dem ein Land nukleare Waffen einsetzt kann niemand sagen was als nächstes passiert.

Das stimmt prinzipiell.

Von nichts bis zur Vernichtung des menschlichen Lebens auf der Erde ist alles Möglich.

Trotzdem sieht man einen steigenden Bedarf um auch in regionalen Konflikten begrenzt Atomwaffen einzusetzen. Die USA sieht genau da den größten Bedarf. Aktuell hat die NATO im Konfliktfall mit Russland eigentlich nur eine binäre Wahl: Totale nukleare Vernichtung Russlands oder Aufgeben. Einen konventionellen Krieg mit nuklearer Unterstützung wird Russland ganz klar gewinnen. Von daher will man sich wieder eine dritte Option schaffen.

Außerdem rüstet China derzeit nicht im Bereich taktischer Nuklearwaffen, was die Chinesen im Moment machen ist ihr zur Zeit noch weitestgehend land-gestütztes strategisches (!) Nuklearwaffenarsenal auf U-Boote zu verlegen um das eigene Abschreckungspotential auch in Zukunft sicher zu stellen.

Sie machen beides. Die strategische Komponente wird schon länger umgebaut. Aber seit 2013 schließt die chinesische Kriegsdoktrin den Einsatz taktischer Atombomben in Regionalkonflikten nicht mehr aus. Dafür braucht es taktische Fähigkeiten und die bauen sie gerade auf/aus. Mal abgesehen davon, dass China nie dem INF-Vertrag unterlag und allein deshalb schon lange Kapazitäten hat, die die USA nicht besitzen darf.


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