Eidesstattliche Versicherung: Bayern wollte Sancho haben (Fußball allgemein)

Blarry, Essen, Mittwoch, 14.11.2018, 19:46 (vor 1990 Tagen) @ Nolte
bearbeitet von Blarry, Mittwoch, 14.11.2018, 19:51

Also in diesem Fall hätte man wirklich am besten einfach gar nichts gemacht. Im Ernst, worum geht es denn hier: Haben die Bayern Sancho kontaktiert oder nicht, bevor er sich für den Wechsel zu uns entschieden hat. Das ist doch nun wirklich vollkommen egal.

Man kommentiert grundsätzlich gar keine Transfers außer die, die man fix vermelden kann. Ansonsten stellt man sich ziemlich schnell als die Heulsuse bloß, die man ist.

Wenn eine Zeitung Zitate oder ein ganzes Interview erfindet, oder wenn sie eine Prügelei von Salihamidzic erfinden würde, okay. Dagegen sollte man sich wehren. Aber doch nicht wegen solch eines Kinkerlitzchens. Für wen ist das denn relevant?

Paradoxerweise für Leute, die keine großen Fans des FC Bayern sind. Brazzo hat nämlich mit seiner zielsicheren Fettnäpfchensuche offiziell per eidesstattlicher Versicherung vermeldet, dass der FC Bayern einem 17jährigen (!) kein attraktives Angebot unterbreiten konnte. Wundert mich ehrlich, dass da der Aufsichtsrat noch nicht eingegriffen hat. Da veranstalten die eine hochnotpeinliche Pressekonferenz auf der sich über üblere Nachrede ausgeweint wird, und dann haut einer der leitenden Angestellten in der Heißgetränkeversorgung so eine vereinsschädigende Aussage raus. Sensationell.

Und nein, ich habe prinzipiell überhaupt nichts dagegen, wenn an der Säbener Straße Personen das Heft in der Hand halten, die sich als wirksame Therapie gegen Kopfschmerzen ins Bein schießen.