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Bei Piszczek mache ich mir auch Sorgen (WM / EM aktuell)

Phil, Dienstag, 26.06.2018, 14:16 (vor 2132 Tagen) @ Blarry

Worauf wollt ihr beide hier eigentlich hinaus? :P
Hab nämlich den Eindruck, dass ihr euch nicht so recht einig seid, ob ihr die Gesamtkosten eines Transfers oder die Gesamtkosten eines Spielers zusammenfassen wollt.

Genau darauf will ich hinaus.

Während das eine "Gesamtkosten des Spielers" für einen Klub und dessen Controlling a) relevant ist und b) auch ständig überprüft werden sollte, ist das andere eben jenes, was nach außen hin für gemeinhin als "Ablösesumme" genannt wird.

Inzwischen wird da aber alles mögliche zusammengewürfelt oder halt unterschiedliche Gehandhabt, so dass am Ende kaum noch eine Vergleichbarkeit herstellbar ist. Während dann bei Diallo alle irgendwie anfallenden Kosten auf einmal auftauchen, ist dies bei anderen Transfers (zumal in der Vergangenheit) eben nicht der Fall. Denn selbst bei Spielern mit einer AK war es früher noch nicht üblich, derart große Handgelder zu zahlen.

Beides bringt in der Regel so viele Variablen mit sich, dass man darüber diskutieren kann, ob sich ein Baseline-Preis auch nur auf die Million genau schätzen lässt. Da nachträgliche Zahlungen drin die nach individueller Leistung des Spielers und mannschaftlichen Erfolgen des Klubs gehen, Beteiligungen am Weiterverkauf, Sachen wie dieser verdammte Loyalitätsbonus; und dann muss man streng genommen miteinbeziehen, wie sich die Gehalts- und Folgekosten bei längerer Verletzung reduzieren, welchen Einfluss die geringeren Prämienzahlungen einer Saison mit nur 55 erzielten Punkten haben, und weiß der Teufel was noch.

Absolut. Und auch die "Art des Handgelds" variiert da enorm. Die einen lassen es sich direkt zahlen. Der nächste will ein zinsfreies Darlehen. Der übernächste lässt es sich über Jahre qua eines erhöhten Gehalts zahlen (womit es im Grunde schon gar kein Handgeld mehr ist), ein anderer nimmt lieber alle Vermarktungsrechte an seiner Person und deren Einnahmen. Der andere setzt lieber darauf mit 20 % netto an einem etwaigen Weiterverkauf beteiligt zu sein.

Und natürlich hängen auch diese Faktoren einfach vom Nachfragedruck ab.

Der BVB wollte Delaney unbedingt. Das hatte höchste Priorität. Natürlich ist man da großzügiger, als in anderen Fällen, bzw. wenn der FC Everton sagte "Joa, den könnten wir auch nehmen wenn es preislich passt".


MFG
Phil


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