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Anschlag auf die Mannschaft... (BVB)

LinoFett, NRW, Donnerstag, 22.03.2018, 17:52 (vor 2219 Tagen) @ Phil

> Die Mannschaft selbst zeigt sich da meines Wissens im übrigen auch recht enttäuscht von den Fans. Dass da so gar kein Gespür da ist. Mag sein, dass sie damit den Fans auch Unrecht tun, aber irgendwo kann ich es schon verstehen.
[quote]
MFG
Phil[/quote]

Die Fans sind eben in den vergangen Jahren auch oft von Spielern enttäuscht worden. Und damit meine ich gar nicht die Leistung auf dem Platz, sondern dass bis auf Marco Reus bisher jeder Spieler, der die Möglichkeit hatte zu einem besseren Verein zu wechseln dies auch getan hat. Sahin und Kagawa bei der ersten Gelegenheit weg, Götze, Lewandowski und Hummels zum direkten Konkurrenten. Mikitaryan ist nun nach dem BVB und United mit Arsenal schon bei seinem dritten „Traumverein“. Aubameyang und Dembele kassieren dicke Handgelder für langfristige Verträge und erpressen dann doch ihre Wechsel. Da ist doch klar, dass die professionelle söldnerhafte Sichtweise, die die Spieler haben, ihnen nun auch entgegen schlägt. So betrachten eben viele Fans die Spieler auch nicht mehr als ihre Idole und Helden auf dem Platz, sondern eben als hochbezahlte Söldner, die für ihr dickes Gehalt abliefern sollen.
Für mich persönlich war schon der Götze-Wechsel damals ein absoluter Schock. Trotzdem hatte ich danach noch so viel Rest-Fußballromantik, dass ich mir dachte: „Klar wechselt der Hummels mal, vielleicht nach Barcelona, aber niemals zu den Bayern“. Dann fängt man an die Dinge rationaler zu sehen. Jeder Spieler hat natürlich das Recht seine Karriere selbst zu bestimmen, alle Wechsel sind legitim. Aber diese distanzierte Sichtweise bedeutet auf der anderen Seite dann eben auch, dass man die Spieler als „Arbeitnehmer“ des BVB sieht. Und wenn dann keine Leistung da ist, ist eben auch wenig Verständnis dafür da, erst recht wenn Leistung und Gehalt dermaßen auseinanderklaffen wie bei einigen Spielern.
Hummels z.B. hat ja immer gerne mit seiner Verbundenheit zum BVB kokettiert und wollte und hat auch gern die positiven Emotionen der Fans ihm gegenüber genossen. Als dann sein Wechsel bekannt gegeben wurde, war eine emotionale Sichtweise plötzlich völlig unangebracht und man sollte die Dinge doch ein bisschen rationaler sehen. So läuft das aber nunmal nicht, dass man die Dinge wenn es positiv läuft emotional sieht und wenn es negativ läuft rein rational.


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