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Anschlag auf die Mannschaft... (BVB)

Sven, Witten, Donnerstag, 22.03.2018, 14:50 (vor 2221 Tagen) @ Sascha

Ich frage mich allerdings, wie es über den "offenen Umgang" mit dem Thema hinaus weitergehen soll. Konkret die Ansetzung des Malagaspiels hätte man natürlich absagen können, nein müssen. Aber dann? Wie hätte der Verein und die Spieler damit umgehen sollen? Man hätte offensiv sagen können, dass dieser Anschlag natürlich Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Spieler haben kann, aber niemand wirklich sagen kann, ob es alle Spieler betrifft und in welchem Umfang und wie lange Therapien dauern.

Du meinst sicher Monaco. Dass das Malagaspiel damals stattfand, war schon gut für uns :-D

Ich glaube, ein guter Anfang wäre gewesen, wenn man dem Thema die Priorität eingeräumt hätte, das es besaß. Ich hätte mir gewünscht, der Verein hätte den Fokus auf die Spieler und ihre Belastung gesetzt als auf die TT Worte. Mehr Druck rausnehmen als Druck erzeugen. Gut wäre es gewesen, hinterher öffentlich zu hinterfragen, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, das Spiel stattfinden zu lassen. Hilfreich hätte ich gefunden, einen Raum zu schaffen, in welchem Spieler äußern können, was in ihnen vorgeht und was das Attentat für Folgen hat. Sensibilisierung für Außenstehende also. Du siehst, ich schüttle mir sicherlich keine großartigen Lösugen aus dem Ärmel, glaube aber, dass es schon etwas gebracht hätte, Fokus zu setzen, Raum zu schaffen und für Sensibilisierung zu sorgen. Geschadet hätte es gewiss nicht.


Ich hoffe, ich stehe jetzt hier nicht als Arsch da, aber ich finde das irre schwer. Letztendlich wollen ja auch die Spieler alle selber Teil des Leistungssports bleiben und da halte ich es für alles andere als einfach, in diesem Umfeld einen angemessenen Umgang damit zu finden.

Ich teile Deine Meinung und fänd es verkehrt, die Spieler ungewollt ins Rampenlicht zu stellen. Die Aussagen im Gerichtsprozess zeigen aus meiner Sicht aber, dass durchaus Redebedarf bei den Spielern vorhanden ist.


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