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Tuchel wird Trainer bei den Bayern, alles andere (Spieltage)

Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 09:55 (vor 2240 Tagen) @ rajol

Heynckes hatte bis 2003 eine mehr als beachtliche Trainerkarriere und war sicherlich einer der besseren und begehrteren Trainer in Europa. Eine schwache Station in Frankfurt, wo es einfach hinten und vorne nicht passte (die Eintracht aber auch unabhängig von ihm in Schieflage geriet, weil man sich zuvor mit seltsamen Methoden in der deutschen Spitze etabliert hatte).

Ansonsten war das alles komplett intakt und sehr erfolgreich.

Ab 2003, mit den Stationen beim FC Schalke und Borussia M´gladbach ging seine Karriere dann scheinbar zu Ende. Aber circa 10 Jahre nachdem er mit Real Madrid die CL gewonnen hatte, wurde er dann doch nochmal (nach 2 Jahren "Auszeit", die eher wie ein Karriereende herkam, weil er es auch so verkündete) reaktiviert und war dabei dann so erfolgreich, dass Bayer Leverkusen sich seine Dienste sicherte. Wo er dann wieder erfolgreich als Trainer arbeitete. Und daraus resultierend seine nächste Phase beim FC Bayern einläutete, die dann mehr als herausragend erfolgreich war.

Dass er sich verändert hat, gegenüber dem Trainer, der er in den 70iger/80iger und auch noch Anfang der 90iger war, ist klar. Gibt ja nicht so viele Trainer, die derart lange dabei sind.

Prinzipiell gab es aber "nur" circa 6 Jahre, zwischen 2003 und 2009, wo er wirklich wie ein Auslaufmodell wirkte.

Ansonsten hat er durchweg große Erfolge errungen. Beginnende als Co-Trainer 1979, wo er unter Udo Lattek das Geschäft erlernte und Erfolge feierte, und dann bereits 1980 als Cheftrainer, indem er z.B. ins UEFA-Cup Finale einzog.

Bis heute hat er als Trainer (und Co-Trainer) 5 Europapokal-Finals erreicht, von denen er drei gewinnen konnte.

Seine Titelsammlung ist durchaus beachtlich und seine erfolgreiche Arbeit z.B. bei CD Teneriffa oder Athletic Bilabo, ist dort heute noch unvergessen.

Als Typ mag er da in der Öffentlichkeit nicht immer angesehen gewesen sein, aber als Trainer war er bis auf Eintracht Frankfurt bis 2003 nirgends im Verein verhasst, eckte großartig an oder wurde rausgeworfen, weil man ihn als Charakter für schwer tragbar hielt. Sein Ende bei Real Madrid hatte ja auch eher andere Gründe, weil der Präsident die "Art des Spiels" nicht so toll fand und unterm Strich das nationale Abschneiden den "geplanten Galaktischen" nicht entsprach. Die Spieler haben - wie gesagt bis auf Eintracht Frankfurt - eigentlich nie schlecht über diesen Mann gesprochen. Eher im Gegenteil.

Also keine Ahnung was du nun genau meinst, aber mit Thomas Tuchel hat die Vita von Heynckes ziemlich wenig zu tun. Und es bleibt dabei: Als neuer Bayern Trainer wünsche ich ihm verdammt viel Misserfolg bei seinem Wirken. Und ja, sein Wirken hier in Dortmund werde ich auch rückblickend immer negativ bewerten. Kann ja jeder anders sehen, wenn er will, aber zu ist das Resultat meiner Gedanken dazu. Was das mit "altvorderen" zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht.

MFG
Phil


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