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Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League (Fußball und Sport allgemein)

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:08 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Ich würde sagen, man kann Premier League Fußball geil finden und die Bundesliga langweilig auch wenn man gegen Kommerzialisierung, Wegfall von 50+1, usw. ist ohne deswegen jetzt ein Heuschler zu sein. Ich hab das auch schon öfters hier geschrieben in Bezug auf RB Leipzig, dass man zwischen Modell und Fußball trennen muss. Ich finde was die sportlich da aufgebaut haben sehr gut und erfolgreich. Hasenhüttl macht sehr gute Arbeit und das mit jungen talentierten Spielern und der Fußball der dort gespielt wird, ist auch begeisternd und sehr gut. Daran kritisiert ja aber auch kaum einer etwas, sondern an der Vereinsstruktur, die erstens unfair ist, weil mit RB ein Konzern massiv Geld da reinpumpt was die meisten anderen Vereine nicht haben(oder so leicht bekommen-siehe Freiburg).

Zweitens sieht man ja an den massiven immer wachsenden Schulden von RBL bei RB, dass bei einem Rückzug von RB der Verein dann auch ziemlich schnell pleite wäre. Das kann kein sicheres Finanzmodell sein also und dann ist noch die Sache mit den Mitgliedern, die dürfen nur exklusiv ausgewählte Mitarbeiter vom Boss sein.

Das Problem der Bundesliga ist die Dominanz des FC Bayern und anstatt mehr Fernsehgeld zu bekommen, wie man es dort möchte um international nicht überholt oder noch mehr überholt zu werden als bisher, wird man immer hinten liegen gegenüber der BPL. Bayern zerstört sich international quasi selbst, weil sie die Liga zerstören und jeden Funken Spannung rausgenommen haben, indem sie alle Gegner schwächen seit zig Jahren, indem sie ihnen die besten Spieler wegkaufen oder gar gratis bekommen wie Lewandowski oder Goretzka. Die meisten ablösefreien Spieler sichern sie sich auch damit nur kein anderer Verein davon finanziell profitieren kann. Siehe Rode zum Beispiel und wie sie alle hießen/heißen, Spieler für die Bayern keine Verwendung hat, die aber finanziell für mehr verkauft werden können als den Nulltarif für den sie geholt wurden.


Das Problem ist, wenn man trennt zwischen Fußball und Modell, dann vergisst man nämlich ganz schnell, dass die nur so attraktiv und erfolgreich spielen lassen können, WEIL sie um längen mehr Kohle investieren können als Mainz und Co. Ich finde also, dass man da nicht trennen darf und die Leistungen eher vor dem finanziellen Hintergrund bewerten muss.


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