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Wir erwachen aus dem Koma! (BVB)

istar, Sonntag, 28.01.2018, 22:16 (vor 2893 Tagen) @ Thore1909

Schwatzgelb hackt auf den ahnungslosen Zuschauern rum. Die so gemeinen Zuschauer hacken auf den Spielern rum. Bürki hackt auf den Zuschauern rum. Zorc hackt auf den Spielern rum. Die Spieler hacken gegenseitig auf sich rum (die Körpersprache der Spieler untereinander spricht Bände derzeit, da steht kein Team auf dem Platz).

Das macht ja echt Spaß im Moment. Der Trainerwechsel im Sommer hatte ja viel damit zu tun, dass die Werte des Vereins ansonsten gefährdet werden. Seitdem haben wir den zweiten Spieler, der sich wegstreiken möchte, schlechte Stimmung im Team, schlechte Stimmung auf den Tribünen, schlechte Stimmung im Forum.

Läuft!

Die Reaktion auf diesen Post kann ich mir auch schon vorstellen, auch die Ecke, in die man mich sinnloserweise einsortiert.


Das "Rumgehacke", wie Du es nennst, kommt viel zu spät. Was wir derzeit erleben ist ein Abbau emotionaler Spannungen, die schon lange spürbar waren.

Das was derzeit passiert ist wichtig und gut.

Offenbar gibt es unter dem Deckmantel der echten Liebe diverse Parteien, die allesamt unterschiedliche Erwartungen an das Gesamtkonstrukt Borussia Dortmund haben.

Konflikte müssen ausgetragen werden. Anders geht es nicht. Insofern hoffe ich, dass die Stimmung nicht gleich wieder in Friede, Freude, Eierkuchen umschlägt, sondern weiter um Positionen gestritten wird.

Das große Problem ist doch, dass in den Jahren 2011 bis 2013 an verschiedenen Stellen Erwartungen geweckt wurden, die wir schon seit mindestens drei Jahren nicht mehr erfüllen.

Zusätzlich stellen wir fest, dass die zu Helden stilisierten Spieler, quasi das Zentrum des Kults, im entscheidenden Moment auf so ziemlich alles sch**ssen was den Fans wichtig ist.

Letztlich hat nun jeder verstanden, dass Akis regelmäßige Parolen eben nur das sind: Parolen.

Die von ihm proklamierte Wachablösung hat natürlich auch nie wirklich stattgefunden. Die Entwicklung zur europäischen Größe ist ebenso vom Tisch, wie die Rolle des hartnäckigen Bayern-Jägers. Momentan sind wir ein Farm-Team der großen Klubs. Das ist der Stand.

Ich habe damit kein Problem. Ich habe schon ganz andere Zeiten mit dem BVB durchlitten. Ich werde trotzdem mit Stolz mein schwarz-gelbes Trikot tragen und weiterhin die Spiele im Stadion oder vor der Glotze verfolgen.

Kann ich fast alles so unterschreiben.

Bis auf,das Spieler keine Helden sind, zumindest für Leute, die Kindheit und Pubertät schon länger hinter sich haben.

Man muss aber auch nicht alle über einen Kamm scheren und manche taugen auch zur Vereinslegende.
Das weiß man aber erst, wenn sie den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet haben.
Jüngstes Beispiel ist Neven.Davor waren es Dede und auch Kevin.Letzerer weniger wegen herausragender sportlicher Leistung, sondern wegen seiner Identifikation mit Stadt und Verein.
Auch Weidenfeller, wenn er im Sommer aufhört, zählt dazu.

Das ist jedenfalls meine persönliche Wertung,


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