Verspürt ihr durch den Trainerwechsel eine Aufbruchstimmung? (BVB)

Didi, Schweiz, Dienstag, 12.12.2017, 10:41 (vor 2936 Tagen) @ BukausmTal

Man sieht halt auch, dass es einfach auch schwierig sein kann, einen Spieler (so halbwegs) gegen seinen Willen beim Verein zu behalten.

Und natürlich ist es für jegliches Klima pures Gift, wenn mit Mats Hummels der Kapitän lieber zum Dauermeister geht und dann eine Truppe zurücklässt, in der es keinen mehr gibt, der mit Leistung vorangeht und als Typ zum Leader taugt.

Und dann willst du Hummels ersetzen und holst dafür Bartra, der einfach physisch nicht reicht, dann holst du Toprak, der am Ball unsicherer ist als ich beim ersten Date und plötzlich will Sahin wieder ans Ruder, der die 100 Meter in 24 Sekunden rennt...

Da ist strukturell schon sehr vieles im Argen und mit dem Glaubensverlust an Bosz' System ist das halt wieder aufgebrochen. Da steht Aubameyang nur noch rum, Pulisic ist nur noch im Youtube-Modus, Weigl total neben der Spur und Guerreiro macht Hackentricks im eigenen Sechzehner.

Und natürlich stösst das bei Sahin, Schmelzer und Subotic sauber auf. Aber da denkt sich der ambitionierte Star wohl: Renn du mal die 100 Meter schneller als Weidenfeller oder schlag mal einen gescheiten Pass, dann reden wir auch über mein Zweikampfverhalten.

Und kollektiv hält man dann den holländischen Trainer für überfordert. Schlimmer geht es doch nicht. Extrem schwierige Kiste, zumal jetzt schon wieder sämtliche Ambitionen begraben sind.

Wir brauchen echt 2-3 Spieler, die sich vollumfänglich zum BVB bekennen, etwas Erfahrung mitbringen und bereit sind, die Risse zu schliessen. Reus und Götze und dann noch ein wirklich guter Innenverteidiger, der Deutsch kann. Daneben Pischu als wirklich zuverlässiger Spieler und das könnte dann als Fundament reichen.

Das ist halt der Fluch der Strategie, aber man muss halt auch sehen, dass man bei den arrivierten Spielern auf dem Transfermarkt schon grandios danebengehauen hat, bei aller Liebe. Und das dann teilweise bei Spielern, die 5 Jahre 60 Kilometer Luftlinie entfernt Bundesliga gespielt haben.